Das Erfolgsrezept der USA ist ganz klar der gute Markt – iPads für einen vergleichsweise niedrigen Preis, Textilien für wenig Geld und anderes. Das neue iPad kostete dort beim Start, wenn ich mich recht erinnere 499 Dollar, hier 499 Euro. Der Kurs des Euros ist aber ungleich höher. Gelohnt, zu importieren hat es sich trotzdem nicht, denn ein iPad hat hohe Versand- und Zollkosten. Das Erfolgsrezept Chinas hingegen ist nicht etwa der Markt als solcher, sondern der Produktionsstandort (und der lebt von niederigen Löhnen, die ja ebenfalss einen “echten” Markt verhindern). Das Wachstum dieses Produktionsstandortes ist der eigentliche Markt (Investitionsgüter) aber weniger der chinesische Endkonsument. Von den 1,3 Mrd. Chinesen sind ca. 50 Mio. interessante Konsumenten für mittel- und hochpreisige Produkte. Weitere 250 Mio. sind weniger interessante Konsumenten für niedrigpreisige Produkte und 1 Mrd. Chinesen ist aus CEO-Sicht so uninteressant wie der sprichwörtliche ack Reis in China.
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