Aktien Wert

In Frankfurt gibt es nicht nur die Börse, sondern auch jede Menge Angestellter, die dafür sorgen, das unser Finanzsystem einigermaßen gut funktioniert. Diese Angestellten sind häufig eine wirklich gute Quelle für Gerüchte zu den Geschehnissen an der Börse. Im Moment dreht sich wirklich einiges um einen potenziellen Börsenneugang. Zwar sind in erster Informationen nur Gerüchte aus zweiter und dritter Hand im Umlauf – aber wenn sich ein Börsengang von Mr123.com bestätigen sollte, dann wird dies auch für einiges an echter Aufregung sorgen. Einige Fakten zum Unternehmen und seiner Erfolgsgeschichte.

Centauktionen sind das Geschäftsmodell von Mr123.com. Mittlerweile wird wohl jeder dieses Auktionsmodell kennen:

Bei einer normalen Auktion wird ein bestimmter Betrag zu einem anderen Betrag überboten. Mit wenigen Geboten kann so eine normale Auktion in einem großen Internetauktionshaus schnell vorüber sein – in diesem Falle hat dann die Auktionsplattform daran verdient, dass ein Verkäufer mit dem Ende einer erfolgreichen Auktion einen bestimmten Anteil seines Verkaufserlöses an das Auktionshaus abgibt.

Centauktionen sind anders – hier kann ein Gebot das Preis der Ware nur um maximal einen Cent erhöhen. Jedes dieser Gebote ist mit einer Servicegebühr an die Auktionsplattform verbunden. Somit ergibt sich eine deutlich höhere Marge, bei jedem Gebot verdient die Plattform.

Mr123.com hat dieses Konzept genial umgesetzt – und bietet seinen Kunden gleich zu Anfang die entsprechende Anzahl an Geboten zu einem Bundlepreis. Mit einem Kundenstamm von über 510.000 (laut Firmeninformationen) angemeldeten und offenbar auch aktiven Nutzern konnten sicherlich einige satten Gewinne eingefahren werden.

Auf der Seite selber lässt sich ganz gut beobachten, wie das Geschäftsmodel funktioniert, teilweise steigen die Preise in zweistellige Eurobeträge. Leider besitze ich keine Telefonnummer in den 5 Ländern, in denen dieser Service angeboten wird, diese ist zur Registrierung als Kunde nötig.
Ich würde selber gerne versuchen, mitzubieten.

Insgesamt sieht das Geschäftsmodell der Mr123.com wirklich gut aus. Einige Zahlen, die auf Anfrage mitgeteilt wurden scheinen auch sehr interressant und sollte sich die frankfurter Gerüchte bestätigen, dann steht neben Facebook noch ein weiteres potenzielles Milliarden-Ipo aus der Internetbranche vor der Tür! Fazit: Gerüchte, die in jedem Fall im Auge behalten werden sollten.

Starbucks ist eigentlich jedem Städter ein Begriff. In Berlin gibt es so einen Witz: “Lass mal beim Starbucks beim XY treffen!” – “Welchem da?”. Allein für das nächste Jahr sollen 500 neue Läden eröffnet werden, wo dann Smooties, Öko-Sandwiches und natürlich Starbucks Kaffee verkauft werden. Die Aktie des Unternehmens ist aber nicht nur wegen dieser Marktdominanz und wegen dieser Masse an Filialen viel Wert, sondern auch wegen der guten Reaktionen des Unternehmens auf die im Jahr 2010 stark gestiegenen Kaffeepreise. Außer dem hat der Kaffeegigant auch ein Umsatzplus von 18% und eine Gewinnsteigerung von 100% im Vergleich zum Vorjahres Quartal vermeldet im gerade herausgegeben Quartalsbericht. Nur guten Kaffee machen, das können die noch nicht.

Kali Potash ist einer der größten Kaliproduzenten weltweit. Der Übernahmeversuch durch den Bergbaukonzern und größten Konkurrenten des Kassler MDAX- Unternehmens K+S. Jetzt hat Ottowa die feindliche Übernahme verboten, mit Hinblick auf die bisherigen Übernahmen des australischen Konzerns BHP Bilton. Der wirklich weltgrößte Kaliproduzent BHP ist dafür bekannt, das massiv Mitarbeiter entlassen werden und Umweltrichtlinien verletzt werden. Kanada ist sowieso ein Sozialstaat, hier schützen sie aber nicht ihre wirtschaftlichen Interessen. BHP erhöht durch massive Einsparungen eben auch die Wirtschaftlichkeit bei jeder Übernahme. Meiner Meinung nach schießt sich die Kanadische Regierung dort gerade selbst ins Bein – wenn nicht BHP dann kommt K+S und bietet die niedrigsten Preise für das gewonnene Kali.

GMC – Die General Motors Cooperation hat heute seine Quartalszahlen veröffentlicht – 2,1 Milliarden Überschuss. Vor dem Börsengang ein wirklich gutes Zeichen, auch die staatlichen Anteile des teilverstaatlichten Automobilkonzerns sollen zurückgefahren werden. Insgesamt werden 20% des Konzerns aus staatlicher Hand über den Börsengang zurückgekauft. Die aktuellen Überschüsse und die gestiegene Nachfrage nach den Fahrzeugen von GM werden sicher für einen sehr erfolgreichen Börsengang sorgen und die Aktionäre werden sich auf den Titel stürzen, wie ein Gephard auf die Antilope – ich rate trotz allem zu Vorsicht und glaube, das am Tag des Börsengangs oder am Tag danach eine Option auf short schönes Geld bringen wird und viel von den Gewinnen beim IPO wieder verloren geht.

Die Produkte und Services von Fresenius Medical Care (578580) sind wirklich zukunftsweisend: Die Lebenserwartung allgemein steigt und die Pflegeindustrie macht Rekordgewinne und wird diese auch weiter machen. Die Durchschnittliche Lebenserwartung eines heute geborenen Mädchens liegt bei 81,2 Jahren. Mindestens Zehn Jahre dieser Zeit wird sie auf fremde Hilfe angewiesen sein und der Pflege und ganz sicher auch dem einen oder anderen Fresenius Produkt bedürfen. Von Fresubin bis hin zu massenhaft billig produzierten Inkontinenzprodukten für die Pflege gibt es für jeden Patienten etwas von Fresenius. Eines der zugehörigen Unternehmen ist die Helios Klinikgruppe, die massiv kommunale Krankenhäuser übernimmt und in schwarze Zahlen bringt. Wirtschaftliches Arbeiten und Effizienz werden bei Fresenius groß geschrieben.

Der Konzern United Internet ist ein Anbieter für Festnetzanschlüsse und Hochgeschwindigkeits – Internet und einer der großen Konkurrenten von Kabel Deutschland. Die Aktie (WKN:508903) des Kommunikationsdienstleisters stieg wegen positiver Einmaleffekte um 2% nach oben – jedoch ist der Neukundensektor im Festnetzbereich weiter insgesamt rückläufig. Da weiche ich wieder einmal von Godmode Trader ab, die sagen: Buy, ich sage raus aus dem Aktien Depot mit Vodafone, Telekom, Kabel Deutschland und United Internet. Diese Unternehmen haben massive Schwierigkeiten, neue Kunden zu gewinnen, jeder neue Kunde wird nur über einen harten Preiskampf gewonnen. Außer dem sind reine Telko-Aktien eher international interessant, denn der deutsche Markt ist übersättigt in diesem Gebiet.

Die Analysten der Norddeutschen Landesbank empfehlen die Aktie der Continental AG (WKN: 543900) zum Kauf, aufgrund der guten operativen Prognose für 2011 und Aufgrund des allgemeinen Konjunktur- Plus. Jede Konjunkturerholung sorgt traditionell dafür, das gute Automobilaktien steigen und der Reifenhersteller Conti ist ein solcher Kandidat. In den ersten 9 Monaten musste da Unternehmen noch Verluste in Höhe von etwa einer Milliarde hinnehmen, deutlich ins die Schwarzen Zahlen gerutscht ist der Konzern bereits im vergangenen Quartal. Etwa 1,3 Milliarden Plus konnte das Reifenunternehmen an Gewinnen erwirtschaften, für 2011 wird eine Steigerung um weitere 20% erwartet. Dementsprechend sprechen Fundamentale Daten für einen Kauf, die Kursprognose für Conti liegt bei 74 EUR in 2011 bei aktuellen 43EUR

Der Trader erfreut sich schon lange an der geringen Volatilität der Swisscom Aktie. Der Titel mit der Wertpapierkennnummer 916234 weist Chart Technisch ein wirklich gutes Aufwärts Potential auf. Der Evening Doji Star im April 2007 und die Monatskerze aus März 2010 schüren Hoffnungen, das das Aktuelle Tief des Kommunikationsgiganten aus der Schweiz nicht weiter anhält, sondern sich in ein schönes Plus zum Januar entwickelt. Auch fundamental steht das Unternehmen gut da: Die Aktuellen Quartalszahlen lassen auf gute Gewinne auch in der Zukunft hoffen, viele Investitionen wurden von der Schweitzer Telekommunikationsfirma vorgenommen. Jeder Schweitzer liebt den Service des Unternehmens, auch ist sind diverse Projekte in Nordafrika in der Pipeline, die kostengünstig gute Überschüsse versprechen.

Wetterzertifikate sind ein geniales Instrument für Landwirte, Freizeitanlagen und Gastronomie: Wenn das Wetter schlecht wird, entsteht normalerweise ein Einnahmeausfall. Durch ein Zertifikat auf das Wetter können sich Unternehmen vor den Witterungsbedingungen schützen. Celsius Pro misst an über 50 Wetterstationen in Europa die Temperaturen, die Windgeschwindigkeit, die Niederschlagsmenge – wenn vom Unternehmen mit Celsius Pro vereinbarte Umstände eintreffen, das heißt zum Beispiel, es regnet weit mehr als im Durchschnitt, dann wird ein bestimmter, ebenfalls vorher festgelegter Betrag ausgezahlt. Es handelt sich nicht um eine Versicherung, sondern um ein Hochrisiko Anlageprodukt, ähnlich dem Optionsschein oder sonst einem Zertifikat – welches aber genau wie klassische Optionen und Zertifikate zur Risikominimierung genutzt werden können.

Eine Aktie mit einem Kurs Gewinn Verhältnis von 3? Wie soll das gehen? Relativ einfach, die Petaquilla Minerals Gold hat eine Mine in Panama übernommen, bisher lag die Produktion in 2010 bei ca 6000 Unzen Gold im Monat. Durch eine Optimierung der Produktion wird ein Anstieg der Produktion in 2011 auf 8000 Unzen im Monat – bei Cashkosten von 600$ je Unze – noch ist Gold am Markt jedoch das doppelte Wert. Eine Abnahmegarantie der Deutschen Bank zu einem Preis von 879$ je Unze hat das Unternehmen, um für bisher aufgenommene Kredite zum Beginn der Förderung des Edelmetalls. Gold ist jedoch weiter vorsichtig zu genießen, nicht nur diese Goldmine könnte sich bei einem Platzen der Goldblase in eine Grube ohne Boden verwandeln. Analysten gehen weiter von einem Anstieg des Goldpreises bis 1500$ je Feinunze aus – wenn wie sonst auch die Hälfte des Kursanstieges kommt, dann wird auch die Blase erst platzen, wenn das Papier der Petaquilla schon ein schönes Plus gemacht hat.

Ein wirklich interessanter ETF (Börsengehandelte Fonds, exchange-traded fund) ist der Janney Global Water Fund. Dieses Instrument bildet 60 globale Aktien von Unternehmen ab die 25 Prozent oder mehr ihres Umsatzes mit Wasser, dem Handel von Wasser, mit Entsalzungsanlagen oder mit der Abfüllung von Wasser generieren. So gesehen also ein Abbild eines Globalen Megamarktes, wo mittel- bis langfristig exorbitante Gewinne zu erwarten sind. Halten wir uns eins vor Augen: Wasser ist ein Rohstoff, aber nur ein wirklich kleiner Teil dieses Rohstoffes kann vom Menschen getrunken werden. 96% des Wassers ist Meerwasser, das zum Verzehr nicht geeignet ist, viele Wasserquellen sind verschmutzt und daher ist die Anlage in Aktien oder ETFs die sich mit diesem Gut befassen, wirklich viel Wert.

Der Sportartikelhersteller Adidas ist hat seine Prognosen für 2010 und 2011 weiter angehoben und will weiter seine Gewinne steigern. Die Aktie mit der Wertpapierkennummer war heute morgen 45€ Wert, Analysten sehen nach den verbesserten Prognosen den Wert in den nächsten 6-12 Monaten bei der doppelten Summe. Gerade die Tochter Reebok wächst im Moment zweistellig, aufgrund der kommenden Sportereignisse wird der Sport Riese Adidas weiter wachsen. Alleine von Juli bis September 2010 ist der Gewinn des Konzerns um 20,1 Prozent gewachsen, einen solchen Überschuss hatten die Analysten nicht erwartet. Deswegen meine Empfehlung: Adidas sollte noch vor dem Weihnachtsgeschäft gekauft werden und das Vierte Quartal so gut wie möglich noch mitgenommen werden.

Nordex (A0D655) ist der größte deutsche Windanlagenbauer und in der Vergangenheit hat der Aktientitel an Wert gewonnen durch Brennelementesteuer und durch die allgemeine Stimmung für regenerative Energien. Was die Anleger jedoch nicht bedacht haben: Der Gewinn des Unternehmens misst sich an der Umsetzbarkeit und der Marktreife seiner Produkte. Die klassische Windanlage wird, wenn sie noch gebaut wird überhaupt, von Protesten der Anwohner begleitet, die ihre Landschaft in Gefahr sehen. Offshore Windanlagen als Anlage sind auch nicht sinnvoll, wenn erstmal Sedimente geprüft werden müssen noch – und es sich dann nach dem Kauf einer Aktie herausstellt, das irgendwelche Fische gefährdet werden beim Bau dieser Anlagen. Achja und das Sediment brauch ein Fundament, welches nur unter großer Lautstärkeentwickelung gebaut werden kann – also auch den Meeresbewohnern schadet in irgendeiner Weise. Natürlich haben dann alle möglichen Leute protestiert etc etc – Ich mach es einfach kurz: Nordex ist Schrott, raus damit!

Borussia Dortmund ist an der Tabellenspitze wieder und die Aktie des Vereins (WKN: 549309) am Steigen. Jedoch gab für diesen Kursanstieg nicht der Trainer Jürgen Klopp, der die Mannschaft nach oben brachte, den Ausschlag, sondern ein Analysebericht, wonach die Fundamentalen Daten des Papiers einfach passen, wo von einem erheblichen Kurspotential gesprochen wird und wo der Verein in höchsten Tönen gelobt wird – was die finanzielle Seite angeht. Nicht nur, das der börsengelistete, 101 Jahre alte Verein einen strikten Sparkurs fährt, sondern auch die richtige Verwaltung des Vereins hat sich auf die Zahlen ausgewirkt.
Meiner Meinung nach sind Fussballaktien für Fans, denn wirklich viel Handelsvolumen ist am Markt nicht zu erkennen. Es ist eben ein Nebenwert, mit allen Risiken.

Der bekannte Sportwetten Anbieter Betfair hat am Freitag einen Bilderbuch Börsengang hingelegt. Die Händler rissen sich förmlich um das Papier der Wettbude, ab Mittwoch, 27.10.10 wird die Wettbörse auch für Anleger kaufbar sein. Die Betfair Group ist der größte Sportwettenanbieter der Welt und hat einen Umsatz von 50 Millionen Pfund in der Woche. Der Wettriese spricht von über 4 Millionen Kunden weltweit, und verdient sein Geld neben Sportwetten auch mit Poker und Kasino.
Das interessante an Betfair ist das Interface: Es ist dem Metatrader sehr ähnlich und Profis benutzen dort automatisierte Handelssysteme – Quasi Hochfrequenz – Gambling. So gesehen haben wir es jetzt mit dem Börsengang eines Internetbrokers für Sport Derivate zu tun. Den Kurs werde ich weiter beobachten ung gegebenenfalls selber ein wenig mit Betfair zocken

Aktien aus dem Erotik-Bereich geht es wie den Unternehmen aus dieser Sparte: Durch das Internet sind die Umsätze insgesamt in der ganzen Branche seit Ende der 90er Jahre in den Keller gegangen. Beate Uhse ist das beste Beispiel für einen solchen Titel und ein solches Unternehmen: Beim Börsengang der Beate Uhse Ag im März 1999 war der Titel 40fach überzeichnet, der erste Kurs notierte bei 13,30€ und das Unternehmen verteilte zur Feier der IPO Schokolade an die Broker und Makler auf dem Parkett. Eine Stimmung herrschte “fast wie beim Telekom-Börsengang”. Heute bewegt sich der Preis des Titels bei etwa 0,40€. Ähnlich ergeht es dein meisten reinen Erotikkonzernen, das Internet hat das Geschäft komplett verändert.

Wie Reuter vor einigen Minuten vermeldete, wird das Unternehmen Coal India mit seinem Börsengang laut Insiderkreisen etwa 3,5 Milliarden Dollar erlösen. Der Preis des bereits am Donnerstag 15 fach überzeichneten Titels wird voraussichtlich bei 245 Rupien festgelegt, damit beim Maximum der Preisspanne. Etwa 35 Milliarden US Dollar wird das Kohleunternehmen, welches 80 Prozent der indischen Kohleproduktion verantwortet damit nach dem Börsengang am 4. November wert sein.
Es ist mal wieder der Unterschied zwischen Entwicklungsländern, emerging markets und Europa zu erkennen – hier werden die letzten Kohlebergwerke geschlossen und bei jedem noch so sauberen Kraftwerk gibt es von irgendeiner Gruppe Proteste – in Indien bringt der Staat seine Kohleproduktion an die Börse und verdient dabei ordentlich. Der Emissions erlös wird jedoch nicht für Emissionshandel ausgegeben, da die Kohle nicht in Indien verwendet wird, sondern weltweit exportiert.

Bereits vor 2 Jahren, am 27 Oktober 2008 war der Börsengang der Deutschen Bahn AG geplant. Seit dem wurde dieser jedoch immer wieder verschoben, nach den jüngsten Ereignissen in Stuttgart um den Bau des neuen Bahnhofs und der massiven Proteste. Die Öko – Fraktion wurde zwar von der Polizei niedergeprügelt, über ein Gericht wurde jedoch kurzfristig ein Baustopp befohlen und die Deutsche Bahn muss warten. Aufgrund dieses Ereignisses wird sich das Geschäftsergebnis des Transport und Logistikkonzerns weiter verschlechtern. Auch wenn ich eher selten mit der Bahn fahre – dieses Unternehmen versteht es, seine Kunden zu verärgern. Daher würde ich auch die Erstnotierung nicht kaufen, wer nicht muss, fährt nicht Bahn – wer Bahn fährt, wird nicht die Aktie des Unternehmens in sein Depot legen – nicht einmal für geschenkt.

American Express ist eine der größten Kreditkartengesellschaften der Welt. Solche Titel sind ähnlich der Bankaktien stark von der allgemeinen Konjunkturentwicklung abhängig. Wenn die Konjunktur allgemein gut ist, entwickeln sich diese Werte meist überproportional gut. Aufgrund der guten Ergebnisse von Amex und der guten Geschäftsberichte allgemein in den USA ist der Kursanstieg der letzten Wochen zu erwarten gewesen. In den letzten Tagen machte sich bei der American Express Aktie jedoch ein Abwärtstrend bemerkbar. Sollte der Kursabfall bei der Widerstandslinie um 38 USD jedoch stoppen, ist Charttechnisch ein Aufwärtstrend zu erwarten. Wenn meine Erwartungen so zutreffen, dann werde ich mir bei 38,10 einige Amex ins Depot legen und gehe davon aus, das ich dann bei 45 US Dollar wieder verkaufen kann innerhalb kurzer Zeit.

Der Titel der Software AG mit der Wertpapierkennnummer 330400 sollte fundamental betrachtet, gekauft werden. Trotz schöner Kursanstiege in der letzten Zeit hat dieser Wert noch deutlich Potential nach oben. Neben Analystenbewertungen, die dem Unternehmen Gewinne von 19-30% prognostizieren, ist auch das Software – Geschäft allgemein zusammen mit der Konjunktur im Aufschwung. Eine Kapitalerhöhung wurde Anfang diesen Monats abgeblasen, das ist ein weiteres gutes Zeichen und deutet auch auf eine gute Kurschance mit diesem Titel. Aktueller Kurs Software AG sind 94,70€, bei 96,50 liegt eine Strategische Widerstandslinie und sollte diese durchbrochen werden steht dem Weg zu 105€ – 120€ je Share alles offen. In diesem Sinne auch von mir eine Kaufempfehlung – jedoch erst, sollte der Kurs diese Marke überschreiten.