Anmelden | Registrieren

Keynotes

Steve Holden: Building New Communities

spacer

As commercial and governmental entities become more aware of the advantages of open source software, they are seeking to engage with the existing open source communities in a variety of ways. In this talk Steve examines some of the models that are being used, and takes a look at the possibilities for new ways of working in the open source world.

Steve Holden is an author, teacher and consultant who has been involved with the Python community for over fifteen years. He has just stepped down as PSF chairman, and is looking for new ways to involve business and open source communities to their mutual benefit.

Jörg Kantel: Programmieren als Kulturtechnik? Über Hobbyprogrammierer, Gelegenheitsskripter und Python.

spacer

Nicht nur bei Berufsprogrammierern ist der sogenannte Quereinsteiger weit verbreitet. Auch in Wissenschaft und Technik gibt es Menschen, die »nebenher« programmieren, weil es für ihre eigene Arbeit nützlich ist. Nicht nur in den Natur-, sondern auch in den Sozial- und Geisteswissenschaften gibt es Wissenschaftler, die an neuen Methoden des Zugangs zu ihrem Forschungsmaterial arbeiten und dabei die Hilfe von »selbstgestrickten« Programmen und Skripten in Anspruch nehmen.

Auch im Hobbybereich sind Programmierer anzutreffen. Hier sind sogar in der kurzen Geschichte der Programmierung regelrechte, zu bestimmten Ereignissen auftretende kreative Explosionen zu verzeichen, die auch Rückwirkungen auf die professionelle Programmierung hatten.

In meinem Vortrag möchte ich kurz auf die Geschichte dieser anderen, mehr spielerischen Seite des Programmierens eingehen und dann die Frage beantworten, welche Bedeutung Python als lauffähiger Pseudocode speziell im Wissenschafts- und Hobbybereich hat. Python ist in diesemBereich eine sehr populäre Programmiersprache. Aber ich möchte auch Entwicklungen benennen, die meiner Meinung nach dieser Popularität gefährlich werden könnten und auch anhand von anderen Umgebungen zeigen, was es eventuell zu integrieren gilt.

Über all dem steht mein Kredo, daß jedefrau und jedermann wenigstens ein wenig programmieren können sollte, weil sie sonst programmiert werden. Und ich glaube, daß Python immer noch die beste Einstiegssprache dafür ist.

Jörg Kantel, Jahrgang 1953, verheiratet. Berufe (in zeitlicher Reihenfolge): Speditionskaufmann, Gitarrist, Schüler (Zweiter Bildungsweg), Student (Mathematik, Philosophie, Informatik), Programmierer, Kabarettist, Systembetreuer, Systemanalytiker, Unternehmensberater, EDV-Leiter, Dozent für EDV (Kids und Erwachsene).

Seit Mai 1994 ist er EDV-Leiter am Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte und war von 2006 bis 2009 Lehrbeauftragter für Multimedia im Fachbereich »Angewandte Informatik« an der Fachhochschule für Technik und Wirtschaft (FHTW) Berlin. Jörg Kantel betreibt seit April 2000 das Blog »Der Schockwellenreiter« und ist damit einer der dienstältesten deutschsprachigen Blogger. Im August 2011 wurde er von der Redaktion der Computerwoche zu den 100 bedeutendsten Persönlichkeiten der IT gewählt. 

(Foto: Gabriele Kantel)

Benedikt Hegner: Hunting down the Universe - was alte Bugs mit neuer Physik zu tun haben

spacer Zur Zeit findet am CERN in Genf wohl eins der größten wissenschaftlichen Experimente der Menschheit statt - der LHC. Aber was wird an diesem Teilchenbeschleuniger eigentlich gemacht? Warum fasziniert die Suche nach dem Higgs eine ganze Physikergeneration? Wieso ist der LHC nicht nur einphysikalisches, sondern auch ein soziologisches Experiment? Und was hat schlussendlich die Suche nach neuen Teilchen mit Python und der Suche nach Bugs zu tun? Diese Keynote wird versuchen, diese und andere Fragen zu beleuchten.

Benedikt Hegner studierte Physik, Geschichte und Philosophie an der RWTH Aachen. 2008 promovierte er in experimenteller Teilchenphysik am Deutschen Elektronen-Synchrotron (DESY) in Hamburg. Seitdem ist er Wissenschaftler am CERN und sucht als Mitglied des Compact Muon Solenoid Experiments am LHC nachneuer, unbekannter Physik. Daneben war er lange Zeit für das Physik-Analyse-Framework des Experimentes zuständig. Und nicht erst seit der Europython 2006 am CERN spielt Python dabei eine große Rolle - unter anderem bei der Suche nach dem Higgs. Neben Forschung und Programmieren genießt Benedikt Hegner die wunderschöne Umgebung Genfs und geht gerne im Gebirge wandern.

gipoco.com is neither affiliated with the authors of this page nor responsible for its contents. This is a safe-cache copy of the original web site.