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[rhapsodize]

Monday, 14. January 2013

you & i - we should get out of here

"Nobody wants to be friends with you, when you are having a bad time.
This society expects you to make a happy face all the time. Even if your life is a crappy mess, you should not complain about it, because it makes others feel uncomfortable. Try to get to know someone when you're not happy- people will treat you like you suffer an infectious disease. Everyone avoids others with problems. When my life sucks, and I feel like shit, I want to talk about that. So, you're free to leave now."



The Evans // Lets Get Well [YouTube]

Nilla - [rhapsodize]
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14. Jan, 22:17

Monday, 19. November 2012

unspeakable things

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"You have the posture of a very talented person."


Dark Dark Dark // Daydreaming [Vimeo]

Nilla - [rhapsodize]
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19. Nov, 23:55

Sunday, 26. February 2012

[recalibrate]

or hide out.

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Austra // Beat and the Pulse [YouTube]

Nilla - [rhapsodize]
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26. Feb, 15:38

Wednesday, 20. July 2011

things we can learn from music

# forgive your heart (but don't spend too much time on that)
# believe in one evening
# embrace the distortion if you hear it
# get the confusion under control
# try to fix the ending
# forgive yourself
# protect your sisters
# accept the insanity
# think about those things

Broken Social Scene // Broken Social Scene

Nilla - [rhapsodize]
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20. Jul, 21:49

Sunday, 1. May 2011

[ play it for-real ]



One more thinking you should,
One more thinking you’re right,
One more thinking you love,
One more thinking you’re right,
One more thinking you’re bad,
One more thinking you should,
One more thinking you love,
One more thinking you’re fine.



Unsere Körper sind Geometrie. Du, dein groß und knochiger, linienförmiger Formen. Ich, meine kurvigen und weichen, kantigen Schwünge. Unsere Bewegungen sind Kunst. Ich, da, über, unter, in dir. Du, da, hinter, vor, aus dir. Ein Schauspiel, ein Theater, ohne Vorhang. Wir sind Choreographie, Bühne, und Publikum. Unsere Körper sind Geologie. Flach und Gebirgig, wir beide, Wüste und Ozean. Deine Hände- Kontinente, das Blut in deinen Adern- Magma. Meine Haut- eine Blumenwiese, meine Haare- zu Berge. Unser Atem ist Meteorologie. Du da, donnernd und tief. Ich da, stürmisch und frostig. Unsere Blicke sind Physik. Du da, elektrisch, geladen und strahlend. Ich da, relativ, kochend und magnetisch. Unsere Gedanken sind Biologie. Wir beide, zwei Zellen, eine Symbiose. Adaptiv, selektiv und evolutionär. Unsere Sinne sind Historik. Sind der Grund, sind die Gegenwart, selbstverständlich und kontingent. Unsere Instinkte sind Mythologie. Sind alles, überall. Suchen nach Wahrheit, Bedeutung und Konsens, verlangen nach Erfüllung. Wir zwei zusammen, beide, eine Tautologie, eine fantastische Katastrophe. Wir wollen alles, wollen es nicht. Wir sagen alles, fragen nichts. Wir geben uns und geben nichts. Wir sehen alles aber sehen uns nicht.



Can // One More Night

Nilla - [rhapsodize]
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1. May, 21:00

Saturday, 26. February 2011

[consolidation]


Jedes Mal wenn wir uns trennen, zerreißt es mein Herz. Einer geht, einer bleibt. So läuft das immer. Und nie komme ich umhin mich zu fragen, werden wir uns wiedersehen?

Wir sind eine Einheit, eine funktionierende Maschinerie, ein Ensemble aus vielen komplexen Mechanismen, die zusammen das Perpetuum Mobile ergeben. Einmal in Gang gesetzt, läuft alles ganz von selbst, unsere Grenzen verschwimmen, wir verrichten unsere Aufgabe, mühelos und ohne die Welt um uns herum wahrzunehmen.

Es ist grausam uns zu trennen, denn getrennt sind wir nur zwei herumtreibende Einzelteile. Einer heiß, einer kalt. Wir erfüllen keinen Zweck, sehen keinen Sinn, haben keinen Willen. Wir verspüren keinen Drang, außer demjenigen, den Anderen wiederzufinden, um das natürliche Gleichgewicht wieder herzustellen.

Wir sind das Ergebnis einer Generalprobe, die unser ganzes Leben dauert. Wir sind das Rudel, das gemeinsam durch die Gebüsche streunt und danach zusammen gekauert einschläft. Wir sind die Helden, die nur als Team die Welt retten werden. Wir sind wie jeder Organismus, wir funktionieren nur als Ganzes.

Wenn wir zu lange voneinander entfernt sind, befällt uns ein scheinbar aus dem Nichts kommender körperlicher Schmerz. Ein Schleier aus Einsamkeit und Traurigkeit legt sich schrittweise über uns. Wir wissen nicht was es ist, aber wir spüren, dass es nur ein Heilung gibt. Erst wenn unsere Körper nebeneinander liegen und wir den gleichmäßigen Atem des Anderen hören, die Wärme seiner Anwesenheit spüren. Erst dann werden wir uns wieder für uns selber halten.

Es ist die Art Verbindung, die wir nie bewusst eingehen werden. Jede unserer Zellen sträubt sich dagegen, eine solche Abhängigkeit zuzulassen. Wir sind darauf trainiert ungebunden und frei zu sein. Es ist die Art Verbindung, die wir nicht wählen. Jene Verbindung, die immer da ist, weil wir es so ist.


Man begegnet Menschen entweder nur einmal im Leben, oder immer wieder. Welche Kategorie willst du sein?



Leben ist ein erkenntnisbringender Prozess.



Warpaint // Elephants [YouTube]


Nilla - [rhapsodize]
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26. Feb, 09:46

Sunday, 20. February 2011

at the end of the day

We were young
No one could figure out
Things we said
There was so much to laugh about



Saturday, 6.52 am.

Gerade werden die ersten Marktstände aufgebaut. Keiner spricht miteinander. Die Geräuschkulisse bildet das metallische Scheppern der Gerüste, ein dumpfes Rascheln von dicken Kunststoffplanen und ein vereinzeltes Vogelgezwitscher. Stecken geblieben zwischen zwei Zeitzonen, wühle ich mich durch das Gemenge aus Bussen, Menschen und Gemüsekisten. Auf der einen Seite, die Nacht. Bühne von aufgewühlten jungen Menschen auf der Suche nach Abenteuer. Schauplatz von Dramen, Verzweiflung, Ekstase und Resignation. Auf der anderen Seite, der Morgen. Die Zeit von Rentnern, Hausfrauen, Pärchen und Kleinkindern. Komplize des erbarmungslosen Tageslichts, dem bitteren Feind der Nachtschwärmer, der all jenes enthüllt was in der Finsternis verborgen blieb: verschmiertes Make-up, kahle Stellen und erste Sorgenfalten. Im sanften Dunst von Alkohol und Dunkelheit ist alles weichgezeichnet: der Makel, die Trauer, die Einsamkeit oder die Verzweiflung. Eingetaucht in den sanften Sepia-Ton einer Bar werden die Dinge die uns tagsüber quälen zu etwas Melancholie, einer lustigen Anekdote und einer neuen Bekanntschaft.
In einer Fensterscheibe die genauso verschmutzt ist wie ich mich fühle, fange ich mein Spiegelbild ein. Ganz in Schwarz, das Gesicht leichenblass, dunkle Ränder um die leicht geröteten Augen, zerwühlte, feuerrote Haare, in der Strumpfhose klafft eine große Laufmasche. Eine leicht verwirrte Aura zusammen mit dem leicht verzückten Gesichtsausdruck eines Kindes, das gerade etwas Verbotenes gemacht hat. Das wandelende Klischee der heutigen Jugend, die Verantwortung verabscheut und an den falschen Orten nach der Liebe sucht. Ohne Gewissen, ohne Perspektive, ohne Ahnung.
The Walk of Shame, diesen Ausdruck habe ich sooft gehört in letzter Zeit in gewissen amerikanischen Serien, die den Prototyp des durchschnittlichen Teenage-Dreams verkörpern (sollen). Ich horche in mich rein, aber ich finde dort weder Scham und noch Reue. Stattdessen finde ich Selbstzufriedenheit, eine Portion Arroganz und Egoismus, gepaart mit Naivität, ein paar zerplatzten Träumen und einem Rest Idealismus.
Ich straffe meine Schultern, rücke den Kopf zurecht, das Kinn in die Höhe, die Nase geradeaus und verlangsame meinen Schritt in einen zügigen, aber gleichmäßigen, ruhigen Gang. Ein tiefer Luftzug trägt den frischen, kühlen Sauerstoff in jede Pore. All das hier, das ist Leben. Tag und Nacht.




Yo La Tengo // The Race Is On Again [YouTube]

Nilla - [rhapsodize]
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20. Feb, 14:46

Thursday, 19. August 2010

[heartbeats]

Auf der Strasse werden wir hin und wieder für Zwillinge gehalten.
Aber wenn ich dir eine Farbe zuordnen müsste, wärst du weiss und ich schwarz. Wenn mich jemand nach dir fragt, antworte ich immer: sie ist die Gute.
Du warst der eine Mensch für den ich mein eigenes Leben ohne zu zögern hingeworden hätte. Langezeit habe ich tatsächlich daran geglaubt.
Habe Schmerz verspürt, wenn man dir weh tat. Habe mit dir geredet wenn ich keine Worte mehr hatte. Du warst mein Vorbild, weil ich wusste ich würde dich nie erreichen können.

Was du auch sagst, Ich glaube dir. Das war schon immer so.
Ich glaube dir, auch jetzt noch, obwohl ich weiß das du nicht immer die Wahrheit sagst. Du würdest mir doch nie was böses wollen. Sagst du.
Und ich glaube dir, weil ich es schon immer getan habe.
Ich glaube dir, denn was sollte ich sonst tun?

Jedesmal wenn du mir gesagt hast, wie hübsch ich bin und mir dabei das Haar glatt gestrichen hast. Damals, als du mir in deinen Briefen Geschichten von deinem neuen Leben erzählt hast, mit dem ich nichts mehr zu tun hatte.
Später, als wir schon lange nicht mehr in der selben Stadt wohnten, wenn du gesagt hast, alles wird gut werden. Heute, da weiß ich dass du nicht immer recht hast.

Ich weiß, dass du schon damals nicht daran geglaubt hast.
Dass du nicht alles weißt. Und nicht immer die Wahrheit sagst.
Trotzdem glaube ich dir. Weil ich nicht anders kann. Als dir zu vertrauen.
Denn du bist meine große Schwester.


Bon Iver // The Wolves (Act I and Act II)

Nilla - [rhapsodize]
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19. Aug, 22:22

Thursday, 15. July 2010

the place we ran from

"Sicher", sagte ich.
"Ich bin eine Stunde zu früh", sagte Ratte entschuldigend.
"Macht nichts. Du weißt ja, ich habe sowieso nichts zu tun."
Ratte lachte leise. Er befand sich hinter mir. Mir war, als säßen wir Rücken an Rücken.
"Fast wie früher", sagte Ratte.
"Wir können anscheinend nur offen miteinander reden, wenn wir beide nichts zu tun haben", sagte ich.
"Sieht ganz so aus." Ratte lächelte. Es war stockdunkel, unnd wir saßen Rücken an Rücken; aber ich wußte, daß er lächelte.
Eine winzige Bewegung der Luft, allein die Atmosphäre sagten mir genug. Wir waren einmal Freunde gewesen. Irgendwann, vor langer Zeit.
"Der Weise sagt: Ein Freund mit dem man Zeit totschlägt ist ein wahrer Freund", sagte Ratte.
"Das stammt von dir, stimmt's?"
"Du und deine Intuituion! Stimmt."
Ich seufzte. "Aber in dieser verworrenen Sache hier hat sie mich völlig im Stich gelassen. Mein Gott, was war ich blöd! Am liebsten würde ich mich begraben lassen. Dabei habt ihr mir doch so viele Hinweise gegeben."


Murakami Haruki / Wilde Schafsjagd

Nilla - [rhapsodize]
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15. Jul, 20:55

Friday, 4. June 2010

fuck fiction#

"I remember, my good sir, I remember quite well your coming here," the old woman said distinctly, still keeping her inquiring eyes on his face. "And here . . . I am again on the same errand," Raskolnikov continued, a little disconcerted and surprised at the old woman's mistrust. "Perhaps she is always like that though, only I did not notice it the other time," he thought with an uneasy feeling.



Fyodor Dostoevsky // Crime and Punishment

Nilla - [rhapsodize]
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4. Jun, 19:52
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