Mofa Roller

spacer Quelle: istockphoto.com Ein Motor, zwei Räder, unzählig schöne Momente...
Natürlich kann man auch die eigene Muskelkraft beanspruchen, um von A nach B zu gelangen. Gerade im Sommer erweisen sich hier Fahrräder als äußerst beliebte Fortbewegungsmittel, hat man nicht gerade schwer zu schleppen oder eine besonders lange Strecke zurückzulegen. Andererseits ist heutzutage so gut wie jeder auch motorisiert und genießt bei schlechtem Wetter oder des Nachts den Komfort des eigenen Autos.

Ein Kraftfahrzeug, das die Mitte genannter Optionen abdeckt, ist das motorisierte Zweirad. Und nicht nur Motorräder fallen unter diese Kategorie, sondern auch die aus Italien bekannten Mofaroller, die sich als besonders beliebt erweisen, vereinen sie doch Zuverlässigkeit mit Wendigkeit, Sicherheit und Funktionalität – und sind bei all dem auch noch optisch ein Blickfang.

Als Abkürzung für motorisiertes Fahrrad hat sich bereits seit Langem das Wort Mofa seinen Platz in der Alltagssprache gesichert, denn die Kurzform des Namens verrät selbst dem Laien, was er sich unter einem Mofaroller vorzustellen hat. Nichtsdestotrotz erweist sich die klare Trennung zu anderen Zweirädern nicht immer als einfach. Ein Versuch von Gegenüberstellungen:

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Mofaroller - Fahrrad
Bleiben wir beim rein Verbalen, müsste auch ein Elektrofahrrad als Mofa gelten, denn auch dieses wird so gut wie ausschließlich ohne körperliche Energie betrieben. Zudem gibt es neben dem zumeist eingebauten Zweitakt-Verbrennungsmotor auch Mofaroller mit Elektroantrieb. Letztlich können beide Zweiräder mit ihren Pedalen bedient werden, sollte einmal der Akku Schwäche zeigen und per Pedes unterstützt werden müssen. Das bedeutende Unterscheidungsmerkmal liegt hier hingegen in der Karosserie. Währen das Elektrofahrrad wie sämtliche anderen Drahtesel auch einzig aus Rahmen, Sattel und Lenkerstange besteht, ist ein Mofaroller sehr viel kompakter und wird dementsprechend auch nicht auf dem Radweg, sondern der Fahrbahn gefahren und erfordert den Besitz eines gültigen Führerscheins. Im Gegensatz zum Auto, kann dieser wiederum bereits mit 15 Jahren erlangt werden und bietet vor allem jungen Menschen auf dem Land ohne öffentlichen Nahverkehr optimale Fortbewegungsmöglichkeiten und Flexibilität.
Mofaroller - Motorrad
Auch bei der Abgrenzung zum Motorrad stehen äußerliche Charakteristika im Vordergrund: So verfügen Mofaroller über einen Durchstieg zwischen Sitzbank und Frontkarosserie, ein Handschuhfach oder anderen Stauraum und lassen sich fast immer per Hand schalten, sollten sie nicht von vornherein über ein stufenloses Getriebe verfügen. Zudem sind Motorräder in der Regel größer, schwerer – und schneller. Das in Deutschland vorgeschriebene Tempolimit von 25 km/h muss bei diesen Zweirädern wahrlich nicht eingehalten werden!
Mofaroller - Motorroller
Ein Motorroller schließlich kommt dem Mofaroller bezüglich der genannten Kategorien am nächsten und unterscheidet sich hauptsächlich durch technische Details. Genannt seinen hier Kolbenzylinder gegenüber einem Zweitakter-Motor, Handschaltung gegenüber Fliegkraftkupplung sowie eine jeweils spezielle Benzinmischung.

Definition und Abgrenzungen

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Pro und Contra
Wer hat sie nicht vor seinem geistigen Auge, schweifen die Gedanken zu einem Ausflug auf einem Mofaroller: Italiener in Anzug und Krawatte bahnen sich wild gestikulierend ihren Weg durch die überfüllten Straßen und über Marksplätze Neapels. Denn obwohl ein Mofa gerade der jungen Generation zugute kommt, nutzen auch Erwachsene äußerst gerne dieses Fortbewegungsmittel, mittels dessen neben Benzin auch frische Luft getankt, Staus umfahren und eine bequeme Sitzhaltung eingenommen werden können. Gerade der Aspekt des zunehmenden Straßenverkehrs gilt als großer Pluspunkt – denn obwohl ein Mofaroller gar nicht in der Lage ist, in einer 30er-Zone geblitzt zu werden, erreicht man sein Ziel auf diesem wendigen Fahrzeug bisweilen schneller als mit dem Auto. Als nachteilig erweisen sich im Prinzip einzig fehlende Blinkanlagen sowie das Nichtvorhandensein einer Knautschzone. Insofern sollte ein Mofaroller-Fahrer stets nicht nur der Helmpflicht entsprechen, sondern auch sonstige Schutzkleidung tragen und damit Verletzungen bei einem eventuellen Unfall vorbeugen.

Fazit
Rauf auf's Mofa und raus auf die Straße! Und keine Angst: Sie werden das Modell finden, nach dem Ihnen der Sinn steht. Denn auch vor der Entwicklung und Herstellung von Mofarollern macht der modische Aspekt nicht halt, und so finden sich Fahrzeuge im Retrostil mit verchromten Armaturen neben Varianten in Pastelltönen oder knalligen Farben mit passenden Helmen und komfortablen Sitzen. Der Mofaroller ist völlig zurecht nicht nur in seinem Ursprungsland Italien so beliebt. Mehr über diesen kleinen populären Flitzer erfahren Sie unter unseren Rubriken auf dieser Website.



 
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