Trinkwasser ist kostbar und nur begrenzt vorhanden. Obwohl Wasser 71 Prozent der Erde bedeckt, sind davon nur ca. 3,5 Prozent Trinkwasser.
2007 betrug der pro Kopf Verbrauch in Deutschland 127 Liter pro Tag, wovon lediglich 3 Liter zum Kochen und Trinken aufgewendet wurden.
(Siehe rechte Grafik!)
Bei den restlichen 124 Liter können Sie ansetzen, denn je nach Vorlieben und Gewohnheiten gibt es hier erhebliches Einsparpotential.
Auf dieser Seite erfahren Sie, wie Sie einfach und ohne Komfortverlust Wasser einsparen können.
Dadurch wird die Haushaltskasse entlastet und die Ressourcen unserer Erde geschont.
Die Toilette ist der größte Verbraucher im Haushalt. Hier sollte daher als erstes angesetzt werden.
Falls Ihr Spülkasten
eine Spartaste hat, sind bereits alle notwendigen technischen Voraussetzung zur Wassereinsparung vorhanden. Nutzen Sie diese auch konsequent.
Ist bei Ihnen noch ein Modell ohne Spartaste verbaut, sollte unbedingt ein Wasser-Stopp verbaut werden. Dadurch wird nicht mehr der komplette Spülkasten geleert, sondern nur bei gedrückter Taste gespült.
Die Zirkulation des warmen Wassers innerhalb der Trinkwasserleitungen kostet natürlich Energie.
Bei zu geringen Laufzeiten der Warmwasser-Zirkulationspumpe steht kein ausreichendes warmes Wasser an der Entnahmestelle zur Verfügung. Das Resultat ist, der Verbraucher lässt den Wasserhahn länger laufen, wodurch wertvolles Trinkwasser verschwendet wird.
In vielen Haushalten läuft daher diese Pumpe rund um die Uhr, was dann jedoch einen unnötigen Verlust von Wäre und Strom bedeutet. Seit einiger Zeit sind nun intelligente Pumpen am Markt verfügbar. Der Vorteil gegenüber den älteren Geräten ist die automatische Anpassung an die Gewohnheiten der Verbraucher.
Dadurch werden die Laufzeiten optimiert und auf ein Minimum reduziert. Dies System geht sogar soweit, dass bei einer kompletten Verbrauchsfreiheit nur noch auf einen täglichen Desinfektionslauf zurückgefahren wird.
Für ein Vollbad in der Badewanne werden ca. 150 bis 200 Liter benötigt, bei einem Duschbad jedoch nur ca. 80 Liter.
Beim Duschen macht der zusätzliche Einbau eines Dusch-Stopps und/oder einer Wassersparbrause Sinn.
Mit Hilfe des Duschstopps
kann die Wasserzufuhr z. B. während des Einseifens bequem und einfach abgestellt werden, ohne dass die aktuell eingestellte Wassertemperatur verloren geht.
Eine Wassersparbrause mischt das Wasser mit zusätzlicher Luft an, wodurch der Wasserverbrauch sinkt.
Ein Komfortverlust entsteht durch die beiden genannten Ergänzungen nicht, die Installation ist meist problemlos möglich. Weitere Auskünfte hierzu erhalten Sie im Sanitärhandel oder bei einem Fachbetrieb.
Eine weitere einfache Maßnahme ist der Austausch der Strahlregler (Luftsprudler) an den Armaturen. Im Gegensatz zu den Standard-Luftsprudlern mischen
diese den Wasserstrahl mehr Luft bei. Dadurch wird die Durchflussmenge verringert und der Verbrauch reduziert.
Bitte beachten Sie jedoch, dass
solche Strahlregler nicht in Niederdruckarmaturen verbaut werden dürfen.
Eine weitere Einstellmöglichkeit gibt es über die Eckventile am Waschtisch oder der Spüle. Werden hier beispielsweise nur die Hände gewaschen kann die Zufuhr einfach reduziert werden.
Außerdem sollte während des Einseifens beim Hände waschen die Armatur geschlossen werden. Bei einem Einhebelmischer geht dies recht einfach mit dem Ellenbogen.
Eine Geschirrspülmaschine arbeitet wesentlich effektiver und ist sparsamer als die Reinigung mit der Hand. Beim Einsatz der Maschine ist
ein händisches Vorspülen nicht mehr notwendig.
Schalten Sie die diese erst ein, wenn sie komplett voll ist. Außerdem bieten moderne Geräte bereits einen Spar- oder Ecomodus an, mit dem dann
weniger Wasser und Strom verbraucht wird. Dies bietet sich beispielsweise bei nur leicht vermutzten Tellern oder Tassen an.
Ein zusätzlicher Energiespartipp ist es, den Zulauf der Spülmaschine an der Warmwasserleitung der Heizungsanlage (idealerweise mit
einer Solaranlage) anzuschließen.
Wie bei der Spülmaschine sollte die Waschmaschine erst laufen, wenn diese auch komplett gefüllt ist. Moderne Geräte verbrauchen mittlerweile bis zu 40% weniger Wasser als Maschinen der 90iger Jahre.
Trinkwasser ist nicht in allen Bereichen des Haushalts notwendig und kann teilweise durch Regenwasser ersetzt werden. Mittels einer Zisterne kann es gesammelt und dann für die Toilettenspülung oder die Gartenbewässerung verwendet werden. Weitere Hinweis hierzu finden Sie unter dem Kapitel Regenwasser.
dass ein defekter, tropfender Wasserhahn oder WC-Spülkasten in einem Jahr bis zu 2.000 Liter Wasser vergeudet?
Copyright © Andreas Bernhard | All Rights Reserved
Design by 1234.info
Mich auf Google+ besuchen