Markisen


Für jeden Bedarf die passende Markise

Markisen sind praktische Begleiter über den Sommer, spenden sie doch nicht nur Schatten, sondern schützen auch schon mal vor dem einen oder anderen Regenschauer. Nun gibt es ja grundsätzlich eine nahezu unüberschaubare Auswahl an verschiedenen Markisen und Modellen. Neben dem ganz persönlichen Geschmack sollte natürlich in erster Linie die der Markise angedachte Nutzung ausschlaggebend für die Kaufentscheidung sein. Auch wenn es hier in jedem einzelnen Bereich noch eine mehr als umfangreiche Auswahl an verschiedenen Designs und Stoffen gibt, so ist die Auswahl doch nicht immer ganz einfach. Sie werden die Situation bestimmt auch schon einmal erlebt haben, Sie haben sich im Prinzip für ein bestimmtes Modell entschieden, weil es Ihnen von der Optik her einfach gut gefällt, sind sich aber absolut unschlüssig, ob es denn auch das Passende für die angedachte Nutzung und die vorhandenen Gegebenheiten ist. Um Ihnen die Auswahl ein wenig zu erleichtern und übersichtlicher zu gestalten, finden Sie nun im Folgenden die einzelnen Markisenarten kurz erklärt. So wissen Sie immer genau, welche Markise sich für Ihre Zwecke am optimalsten eignet.

Biergartenmarkise
Wie der Name hier schon besagt, ist eine Biergartenmarkise in erster Linie für den Einsatz in gastronomischen Bereichen gedacht. Sie muss somit in aller Regel verhältnismäßig große Flächen abdecken und ist dementsprechend besonders robust. Wichtig ist natürlich in erster Linie, dass eine solche Biergartenmarkise wasserdicht ist und so konzipiert wurde, dass sie auch stärkeren Winden standhält und die Gäste optimal schützt. Natürlich kann eine solche Markise auch im privaten Bereich Anwendung finden, wenn denn eine entsprechend große Fläche überdacht werden soll. Grundsätzlich ist eine solche Biergartenmarkise eine besonders schwere und stabile Gelenkarmmarkise, die in den meisten Fällen einen Ausfall von etwa guten fünf Metern hat. Dabei verfügt sie neben ihren schweren Gelenkarmen auch über ein Doppeltragrohr. Sicherlich die richtige Wahl, wenn man auf der Suche nach einer besonders stabilen und flächendeckenden Markise ist.

Fallarmmarkise
Eine Fallarmmarkise wird in aller Regel für den Sonnenschutz auf Balkonen oder an Fenstern eingesetzt. Am häufigsten ist eine solche Fallarmmarkise jedoch als Blickfang vor verschiedenen Schaufestern im Einsatz. Der wohl größte Unterschied zu anderen Markisen ist hier, dass bei der Fallarmmarkise der Behang nicht seitlich geführt wird. Hier wird das Fallrohr durch seitlich bewegliche Arme nach unten geführt. Bedingt durch die Konstruktion kann mit einer Fallarmmarkise nur eine Breite von maximal vier Metern abgedeckt werden, die höchstmögliche Fläche liegt also bei etwa 18 bis 22 Quadratmetern. Somit sind Fallarmmarkisen optimal für kleine Flächen geeignet und kommt immer dort zum Einsatz, wo man gerne einen Sonnenschutz hätte, jedoch nur wenig Platz zur Verfügung steht.

Fassadenmarkise
Streng genommen gehört die Fassadenmarkise zur Gruppe der Außenjalousien, hat zu diesem jedoch einen entscheidenden Unterschied. Sie werden nicht per Hand betrieben und an einem Gurt raufgezogen oder wieder runtergezogen, meist werden sie mechanisch oder auch durch eine Drehkurbel. Durch ihre Modellvielfalt ist die Fassadenmarkise sehr beliebt, da sich besonders gut an die Gegebenheiten der jeweiligen Fassade anpassen kann. Dabei haben sie natürlich in erster Linie die Aufgabe, vor dem zu stark einfallenden Licht oder der blendenden Sonne. Demnach wird eine solche Fassadenmarkise auch in den meisten Fällen an Bürogebäuden angebracht. Hierbei handelt es sich vom System her um eine Fallarmmarkise, die durchaus auch zur Beschattung kleinerer Balkonecken genutzt werden kann.

Gelenkarmmarkise
Die Gelenkarmmarkise ist die am häufigsten zur Terrassenbeschattung eingesetzte Markisenart. Dabei wird das Schatten spendende Tuch von zwei oder mehr Armen gehalten, die mittels Gelenke in jede gewünschte Position ausgefahren werden können. Durch die Arme entsteht zudem eine gewisse Neigung. Montiert wird die Gelenkarmmarkise zumeist direkt an der Hauswand, ist jedoch nur bedingt wetterfest. Sollte ein Wetterschutz, beispielweise vor Regen, gewünscht sein, so sollte man noch ein zusätzliches Regendach anbringen. Somit kommt also die Gelenkarmmarkise in erster Linie überall dort zum Einsatz, wo man auf aufwendigen Witterungsschutz verzichten kann und ist mittlerweile ein nahezu unverzichtbarer Bestandteil der modernen Terrassenüberdachung. Dabei stehen dem Kunden viele verschiedene Modelle, Farben und Designs zur Auswahl. Die Gelenkarmmarkisen sind in der Regel bis zu einer Breite von sechs Metern erhältlich.

Hülsenmarkise
Ähnlich wie eine Kassettenmarkise, bietet auch eine Hülsenmarkise durch die sie umgebende Aluminiumhülle, bestmöglichen Schutz vor Sonne und Witterungseinflüssen. Der wohl größte Unterschied zu einer Kassettenmarkise ist jedoch, dass bei einer Hülsenmarkise nur die Tuchwelle und somit auch das Markisentuch an sich umhüllt wird. Die Gelenkarme und die Tragrohre bleiben bei diesem Modell jedoch frei. Durch die Pulverschichtung sind auch die freiliegenden Teile optimal vor Witterungseinflüssen geschützt. Hülsenmarkisen können direkt am Tragrohr befestigt werden, da dies ja absolut freiliegend ist. Somit ist man bei der Hülsenmarkise in punkto Montage wesentlich flexibler als bei einer Kassettenmarkise, da man bei dieser auf feste Montagepunkte zurückgreifen muss. Somit kommt eine Hülsemarkise überall dort bevorzugt zum Einsatz, wo man großen Wert auf optimalen Schutz vor Witterungseinflüssen legt und große Flexibilität bei der Montage erwünscht ist.

Kassettenmarkise
Die Kassettenmarkise ist eine der am weitesten verbreiteten Markisenart überhaupt. Wie der Name schon sagt, ist die Kassettenmarkise eine Markise, die weitestgehend geschlossen ist, das Markisentuch wird hier vor dem Eindringen von Wasser und Schutz geschützt, ebenso wie der Motor. Auf die Verwendung von einem Volant wird hier in aller Regel verzichtet. Dabei ist die Bauart einer Kassettenmarkise wesentlich flacher, als es beispielsweise bei einer Gelenkarmmarkise der Fall ist. Dabei ist die Auswahl hier in diesem Bereich sehr groß und das Design und die Farbauswahl optisch sehr ansprechend. Somit ist es die perfekte Markise für Terrassen aller Art, da sie nicht nur durch ihre optische Schönheit und ihre klassische Eleganz besticht.

Korbmarkise
Eine Korbmarkise ist grundsätzlich in zwei Ausführungen erhältlich, zum einen beweglich, als so genannte Faltmarkise, oder auch starr, als Festmarkise. Der häufigste Einsatz dieser Markise erfolgt an Geschäftshäusern, entweder als Überdachung oder aber auch als Werbeträger, da diese Art der Markisen ein besonderes optisches Highlight darstellt. Das tragende Element bei einer solchen Korbmarkise sind die U-förmigen Rahmenelemente, die in einer Art Gelenkform miteinander verbunden sind. Für die beweglichen Korbmarkisen wird meist eine andere Bespannung gewählt, als für die unbeweglichen. So werden bewegliche Korbmarkisen meist mit Stoffen aus Acrylgewebe oder mit PVC-Stoffen bespannt, welche mit einer Gewebeeinlage versehen sind, was jedoch unweigerlich zu Faltenbildung führt. Bei festen Korbmarkisen hingegen kommen zumeist PVC Stoffe zum Einsatz, die nur teilweise mit einer Gewebeverstärkung gearbeitet sind. Befestigt werden die Bespannungen in beiden Fällen mit Hilfe von Abdeckstreifen oder Ziernägeln, mit welchen der Stoff bahnenweise auf dem Gestell befestigt wird. So ist es auch möglich, die Farben ganz individuell zu wählen. Die Bedienung dieser Markisen wird mittels Schnüren oder Seilzügen vorgenommen.

Klemmmarkise
Die Klemmmarkise kommt überall dort zum Einsatz, wo man nur vorübergehend einen Sonnenschutz benötigt oder auf Wunsch des Vermieters keine Markise an der Hauswand anbringen darf. Der Aufbau einer solchen Klemmmarkise ist dabei denkbar einfach und erfolgt einfach mittels des Spannens der Standrohre. Sie zeichnet sich somit durch ihre sehr hohe Flexibilität aus. Mit Hilfe zweier Standrohre, welche zwischen der Decke und dem Boden eingeklemmt werden, wird diese Klemmmarkise befestigt. Benötigt wird hierfür allerdings ein mindestens 20 Zentimeter breiter Mauervorsprung, weshalb sich die Klemmmarkise oft nur für den Gebrauch auf Balkonen eignet, wo sie aufgrund ihrer kinderleichten Handhabung sehr gerne genutzt wird. Sowohl die Ausfallschräge als auch der Ausfallwinkel sind bei einer Klemmmarkise in aller Regel verstellbar, sie kann also recht flexibel den Gegebenheiten angepasst werden. Erhältlich ist eine solche Klemmmarkise zumeist in einer breite zwischen zwei und vier Metern.

Markisolette
Eine Markisolette ähnelt auf den ersten Blick ein wenig einer Fassadenmarkise, da ihre Anbringung auch meist in senkrechter Form erfolgt. Allerdings fährt bei einer Markisolette der Behang bis zu einem fest definierten Höhenpunkt senkrecht nach unten, die Ausstellung an sich erfolgt dann durch eine höhenverstellbare Ausfallgarnitur. Hierbei werden Wickelwelle und Abdeckblende an den Führungsschienen befestigt, und mit Hilfe von Abstandshaltern von der Fassade montiert. Eine einteilige Markisolette hat dabei eine Breite von etwa zweieinhalb bis vier Metern. Möchte man eine Konstruktion aus gekuppelten Einzelanlagen verwenden, so kann man hiermit durchaus eine Maximalfläche von bis zu 20 Quadratmetern erreichen.

Scherenarmmarkise
Die Scherenarmmarkise ist im Grunde genommen in der Grundausführung der freitragenden Markisen der Vorläufer der Gelenkarmmarkise. Heutzutage kommt die Scherenarmmarkise zumeist in den gastronomischen Bereichen zum Einsatz. Bei der Scherenarmmarkise gibt es zwei Varianten. Bei einem Scherenarm aus Aluminium kann eine Ausfalllänge bis zu vier Metern erreicht werden, bei einem Scherenarm aus Stahl beträgt die Ausfalllänge indes knapp sieben Meter. Darüber hinaus wird zwischen einem einwelligen und einem zweiwelligen System unterschieden, mit Breiten von bis zu sechs Meter fünfzig bei der einwelligen Ausführung und bis zu 13 Metern bei der zweiwelligen Ausführung. Dann gibt es hier noch das so genante Doppelwellensystem, bei dem eine Breite bis zu 30 Metern möglich ist. Die Scherenarme, die vom übrigen Gestell getrennt sind, werden hierbei direkt an der Wand befestigt. Angetrieben werden die Scherenarmmarkisen entweder über eine Handkurbel oder über einen Elektromotor.

Senkrechtmarkise
Eine Senkrechtmarkise ist im Grunde genommen eine Art Fenstermarkise, die in aller Regel dafür genutzt wird, um Fensteröffnungen vor zu starkem Lichteinfall zu schützen. Dies geschieht hier mittels eines aufrollbaren Textilgewebes, welches an der Außenseite des Gebäudes und parallel zur Wand befestigt ist. Die häufigste Verwendung findet eine solche Senkrechtmarkise demnach auch an Bürogebäuden, wo die Arbeitsplätze vor zu starkem Lichteinfall und der blendenden Sonne geschützt werden sollen. Es gibt auch bei den Senkrechtmarkisen unterschiedliche Varianten. Einteilige Markisen könne hier eine Breite bis zu drei Metern haben, ebenso können aber auch mehrere Behänge gekuppelt werden, um einen entsprechend höhere Breite zu erreichen. Für die Bespannung kommen hier meist Acrylstoffe oder PVC Gewebe zum Einsatz, betreiben wird das Ganze mittels einer Handkurbel oder eines Elektromotors.

Seitenarmmarkise
Die Seitenarmmarkise wird auch als Fächermarkise bezeichnet und ist ein System mit einem
Aluminiumkasten, der mit einer innenliegenden Federwelle ausgestattet ist und einer Markisenbespannung. Dabei wird diese Markisenbespannung von hand aufgezogen und an einem Pfosten eingehängt. Der eigentliche Pfosten für die Befestigung wird hier mittels einer Bodenhülse oder einer Schraubplatte am Boden befestigt. Der Markisenstoff ist hierbei aus reiner Acrylfaser, die zusätzlich mit einer Teflonbeschichtung versehen wurde, um eine bessere Witterungsbeständigkeit zu erlangen. Eine solche Seitenarmmarkise eignet sich hervorragend zum Abtrennen von Terrassen, beispielsweise dann, wenn bei einer Doppelhaushälfte beide Terrassen überlaufend angelegt sind. Doch auch auf Balkonen kommt sie zum Einsatz, um die Privatsphäre zu bewahren.

Standmarkise
Eine Standmarkise ist, wie der Name schon sagt, eine freistehende Konstruktion, die rein für den Sonnenschutz gedacht ist. Eine solche Standmarkise kennt man im Grunde genommen von jedem Wochenmarkt, wenn die Händler ihre Waren und sich selber vor der Sonne schützen wollen. Standmarkisen sind also mit überdimensionalen Sonnenschirmen vergleichbar. Dank Ihres kinderleichten Aufbaus sind sie jedoch auch hervorragend für den Privatgebrauch einsetzbar. Sie können mittels einer Handkurbel bedient und ausgefahren werden, dabei ist auch der Neigungswinkel einstellbar. Optimal ist die Standmarkise also für alle, die, aus welchen Gründen auch immer, eine Markise nicht an der Hauswand befestigen können oder wollen.

Wintergartenmarkise
Eine Wintergartenmarkise dient der Beschattung des Wintergartens und sollte keinesfalls in der Planung eines solchen vergessen werden. Grundsätzlich wird eine solche Wintergartenmarkise oberhalb der Dachfläche angebracht, so dass sie von außen für den nötigen Schutz sorgt. Dabei bietet eine Wintergartenmarkise den großen Vorteil, dass sie, da sie von außen angebracht wird, bereits hier die Wärmeeinstrahlung abfängt und diese so gar nicht erst in das Innere vordringen lässt. So kann der Wintergarten auch ganz bequem im Sommer genutzt werden. Dabei sind sie ais hochwertigen Aluminiumteilen gefertigt, die besonders witterungsbeständig sind. Für den Schutz des Markisentuchs sorgt in diesem fall eine spezielle Hülse. In seitlich angebrachten Führungsschienen läuft bei der Wintergartenmarkise ein Transportband, welches das Markisentuch befördert. Dieses kann somit durch einen Elektromotor ein – beziehungsweise ausgefahren werden. Dabei liegen die Führungsschienen auf so genannten Montagehaltern auf, welche direkt auf der Wintergartenkonstruktion befestigt werden. Optimal geeignet sind solche Wintergartenmarkisen jedoch auch für eine Pergola oder andere Bauten, die ein Glasdach haben.

Seilspannmarkise
Die Seilspannmarkise ist eine etwas andere Art des Sonnensegels. Sie dient dem Schutz vor der Sonne, kann dabei äußerst flexibel eingesetzt werden und ist kinderleicht in der Handhabung. Dabei ist eine solche Seilspannmarkise der optimale Schutz für Terrasse und Balkon. Dabei wird das so genante Segeltuch zwischen zwei parallel verlaufenden Edelstahlseilen befestigt. Hiefür ist meist ein entsprechender Bausatz erhältlich, der allerdings nicht nur leicht zu montieren ist, sondern die ganze Konstruktion an sich ist sehr bedienerfreundlich, nicht zuletzt auch durch das zumeist angewandte Seilzugsystem. Doch bietet eine Seilspannmarkise noch eine Reihe weiterer Vorteile. So ist sie beispielsweise sehr windstabil und kann problemlos in jeder Waschmaschine gereinigt werden. Zudem bietet die Seilspannmarkise jede Menge Gestaltungsmöglichkeiten durch ihre hohe Flexibilität und die in diesem Bereich vorhandene große Auswahl.

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