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21.12.2010

Gemeinsam zur Schulsozialarbeit?

Ein Drittel der Haupt- und Realschüler an der Münsterschule Zwiefalten stammt aus Pfronstetten. Nun wurde die Gemeinde angefragt, sich an der Einrichtung einer Schulsozialarbeit zu beteiligen.

Zunehmend gibt es auch an der Münsterschule Zwiefalten auffällige Schüler, die im sozialen Umgang Probleme haben und die auch leistungsmäßig immer wieder abfallen. "Den Lehrkräften fehlt die Zeit, sich um jeden Einzelnen zu kümmern. Deshalb brauchen wir eine Schulsozialarbeit, um die individuelle Betreuung sowohl in der Schule als auch außerhalb im familiären Umfeld zu vertiefen", machte Schulleiter Armin Masczyk am Mittwochabend den Pfronstetter Gemeinderäten klar.

spacer Angedacht ist ein Schulsozialarbeiter mit einem Stellenvolumen von 40 Prozent, der gleichzeitig die Grundschule mitbetreut. Doch das kostet den Schulträger – in diesem Fall die Gemeinde Zwiefalten – rund 15 300 Euro pro Jahr und soll deshalb aufgrund der Herkunft der Schüler mit je ein Drittel aus den Gemeinden Zwiefalten, Hayingen und Pfronstetten unter diesen aufgeteilt werden.

"Das ist recht ungewöhnlich, da die Schule ja eigentlich ausschließlich Sache des Trägers ist", gab Bürgermeister Reinhold Teufel zu Bedenken. Zumal ja auch das Vorhandensein der weiterführenden Schulen in Zwiefalten sicher ein nicht zu unterschätzender Pluspunkt im regionalen Standortwettbewerb sei. Teufel hegte auch an der Notwendigkeit dieser Einrichtung gewisse Zweifel: "Brauchen wir das an dieser Schule wirklich oder geht es nur um Nice to have?", wollte er wissen und regte das Vorhandensein eines gewissen Handlungsdrucks an.

"Wir möchten diese Schulsozialarbeit, damit wir sie nicht brauchen", verdeutlichte Masczyk. Es gehe vor allem um ein Prävention, die aufgrund der Standortbesonderheit als Schulzentrum mit Grund-, Haupt-, Real- sowie Werkrealschule gegeben sei. Die Schüler kämen aus insgesamt 27 Teilorten und zeigten einen stark ausgeprägten lokalen Patriotismus, 80 Prozent von ihnen kämen mit dem Bus an die Schule, was weniger Kontakt im Freizeitbereich untereinander mit sich bringe. Im Moment sei man keine "Brennpunktschule", die bildungspolitische Maßnahmen verlange, in Planung sei aber ein Inklusionszentrum und dies bringe sicherlich ganz neue Anforderungen mit sich.

Aktuell gibt es an der Schule mehrere, unabhängig voneinander agierende Programme im sozialen Bereich, wie die "Soziale Gruppe", den Stützpunkt der Frühförderung und die Intensivkooperation mit der Lautertalschule. Nach Ansicht der Schulleitung können die aus diesen Einzelangeboten resultierenden Hilfestellungen jedoch nur durch eine übergeordnete Verzahnung und Zusammenfassung optimal ausgeschöpft werden.

Darüber hinaus gibt es an der Münsterschule immer mehr Familien mit Bedarf an Integrationsunterstützung. Aufgrund erschwerter häuslicher Situationen Den ganzen Beitrag lesen »

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10.12.2010

Schwachpunkt: die Bildung

Deutschland hat einen Schwachpunkt: die Bildung. In der Diagnose sind sich die Politiker weitgehend einig. In der Therapie doktern sie aber mit verschiedenen Mitteln herum, statt den Schulen mehr Chancen zur Selbstheilung zu geben.

In den deutschen Schulen wird wieder Hand angelegt: In den Ferien sieht man vielerorts Eltern, die die Schulklasse ihrer Kinder renovieren, weil die Stadt das Geld hierfür nicht mehr aufbringen kann. Beginnt dann das Schuljahr, wird eine Toilettenumlage zur Bezahlung von Putzhilfen eingesammelt, denn der Schulträger steht für die Sauberkeit der Hygieneräume nicht mehr gerade. Und am Tag der offenen Tür in einem rheinischen Gymnasium müssen die 9er Klassen diesmal nicht antreten, weil es nicht genügend Räume gibt, die man Besuchern vorführen möchte.

Was an Zustände in der Dritten Welt erinnert, ist Alltag in einem der reichsten Länder der Erde. Obwohl die Politiker immer wieder betonen, im internationalen Den ganzen Beitrag lesen »

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03.12.2010

Pilotprojekt erkrankte Schulkinder

Kranke Kinder warten auf PC-gestützten Unterricht, weil dafür extra DSL-Anschluss beantragt werden muss

spacer Durch ein neuartiges Pilotprojekt können sich an Krebs erkrankte Schulkinder am Unterricht von zu Hause aus beteiligen. Doch noch ist das System nicht ganz ausgereift.

Sachsenhausen. Die 15-jährige Saskia ist am Jahresanfang an Leukämie erkrankt. Doch das hindert die Achtklässlerin nicht, sich per Live-Übertragung am Klassenunterricht ihrer Mitschüler in der Charles-Hallgarten-Schule zu beteiligen (wir berichteten). Auf diese Weise soll nicht nur das Lernen erleichtert werden. Vor allem soll der soziale Kontakt zu den Mitschülern gepflegt werden.

PC-gestützter Unterricht für langzeiterkrankte Schüler (kurz P. U. L. S.) heißt das Projekt, das unter Federführung des Vereins Hilfe für krebskranke Kinder Frankfurt und unter tatkräftiger Unterstützung des Stadtschulamtes in den vergangenen zwei Jahren verwirklicht wurde. Wie P. U. L. S-Projektkoordinatorin Gisela Reisert erklärt, dauert es derzeit vier Monate, bis Schüler und Klassenraum verbunden werden können. «Das liegt daran, dass wir einen gesonderten DSL-Anschluss beantragen müssen», sagt Reisert und betont, dass man nach Berichterstattung dieser Zeitung eine «positive Reaktion vom Stadtschulamt erhalten» habe. So sei ein Treffen mit der Stadtschulamts-Leitung geplant, um gemeinsam zu besprechen, wie sich die Wartezeit von mehreren Monate minimieren lasse.

Obwohl der Gesprächstermin noch aussteht, lässt sich bereits jetzt erklären, wie die teilweise monatelange Wartezeit zustande kommt. «Das Problem ist, dass unsere Schulen ein riesiges Datennetz haben, das an ein Sicherheitsnetz gekoppelt ist», erläutert Ulrike Rolly, zuständige IT-Sachbearbeiterin beim Stadtschulamt. Deshalb könne der zusätzliche Internetanschluss nicht einfach ans bestehende Schulnetz angeschlossen, sondern müsse gesondert eingerichtet werden.

Das wiederum übernimmt das Amt für Informations- und Kommunikationstechnik, dessen Mitarbeiter gegebenenfalls bei der Telekom einen eigenen DSL-Anschluss beantragen müssen.

Um an jeder Schule einen möglichst schnellen Heim-Zugriff zu ermöglichen «hieße das für uns, an 160 Schulen ein extra Netz einzurichten», sagt Rolly. Unabhängig davon sei es nicht so einfach, eine flüssige und störungsfreie Videoübertragung sicherzustellen. IT-Fachfrau Rolly zufolge sind nur 110 von 160 Frankfurter Schulen mit einem für eine Echtzeit-Videokonferenz geeigneten Internetzugang ausgestattet. «Bei Schulen am Stadtrand sind wir nur mit einer Mietleitung der Telekom verbunden.»

Derzeit unterhält die Stadt aufgrund der geringen Nachfrage genau einen P. U. L. S-Anschluss. «Den können wir bereits innerhalb kürzester Zeit von Schule zu Schule umschalten», erklärt Rolly. Hat der erkrankte Schüler Glück, so besucht er eine der 110 im Stadtzentrum gelegenen Schulen und kann im Krankheitsfall innerhalb weniger Wochen auf virtueller Basis ins Klassenzimmer zurückkehren.

quelle: www.fnp.de/fnp/region/lokales/schnelle-leitung-kommt-langsam_rmn01.c.8432440.de.html

Tags: DSL-Anschluss

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28.11.2010

Mit Rap-Musik und Spielen erforschen Schüler die Natur

Die Bleistifte sind gespitzt, die Ideen grenzenlos. Schüler des Lilienthal-Gymnasiums sitzen bereit, um ihre kreativen Einfälle vorzustellen.

Annegret Gülker, Geschäftsführerin der Deutschen Gesellschaft für Umwelterziehung, ist zu Besuch und gespannt, was die jungen Leute sich überlegt haben. Sie wollen zum achten Mal am Projekt "Umweltschule in Europa/ Internationale Agenda 21-Schule" teilnehmen. Sieben Mal wurden sie bereits mit diesem Zertifikat ausgezeichnet. Dies gilt es auch in der achten Neuauflage zu verteidigen.

"Ich sammle die Projektvorstellungen der Schüler", sagt Annegret Gülker, die die Vorschläge dann bei der Landesjury einreicht. Für die Auszeichnung "Umweltschule in Eurpoa" gibt es jedes Jahr drei Bundesthemen und ein Landesthema. Die Schüler wählen davon jeweils zwei Themen aus. Das Lilienthal-Gymnasium hat sich die Aspekte "Tourismus" und "biologische Vielfalt" auf die Fahnen geschrieben. Dabei geht es beispielsweise um die Peene als touristischer Anziehungspunkt. Unter dem Motto "Der Amazonas des Nordens" will eine Schülergruppe Wissenswertes rund um den Fluss in Erfahrung bringen und anschaulich dokumentieren. Das Solarboot, das Platz für zehn Personen bietet, ist bereits jetzt als touristischer Höhepunkt eingeplant. Bei der biologischen Vielfalt wollen die umweltinteressierten Schüler indes Bodenproben entnehmen und mit dem Mikroskop erkunden, welche Lebewesen in der Erde zu finden sind.

"Wir arbeiten für dieses Vorhaben fächerübergreifend", erzählt Katharina Wodrich, Projekt-Koordinatorin am Gymnasium. Geografie, Deutsch, Biologie, Kunst und Chemie zählen unter anderem zu den Unterrichtseinheiten, in denen jeder Fachlehrer – individuell von ihm selbst geplant – diese Umweltthemen mit den Schülern bearbeitet. Die ersten Ideen werden schon im Unterricht umgesetzt, beispielsweise Pflanzenkunde. Die Internationalität werde dabei beispielsweise auch durch fremdsprachige Texte in Englisch und Französisch erreicht. "Es werden auch Vorträge gehalten. Die Schüler übersetzen, bereiten das Material aus aller Welt auf und stellen es ihren Mitschülern vor", informiert Katharina Wodrich. Wenn es sich um die Realisierung der neuen Projekte geht, stehen den Schülern alle Wege offen. "Sie dokumentieren ihre Arbeit per Power-Point-Präsentation, entwickeln Spiele oder schreiben einen Rap-Song", zeigt die Koordinatorin die fantasievollen Methoden der Schüler auf. Durch den Praxisbezug sei die Nachhaltigkeit im Wissen gewährleistet. Selbstkompetenz werde gefördert und der Lernprozess verinnerlicht.

Dass Schüler und Lehrer stolz auf ihre Auszeichnungen sind, zeigt ein Blick ins Foyer: Die eingerahmten Zertifikate sowie die "Umweltschule in Europa 2010"-Flagge begrüßen den Besucher. "Diese Auszeichnung hat nicht jede Schule. Wir freuen uns über die Anerkennung, zumal das zielgerichtete Arbeiten auf ein Projektziel hin durchaus fruchtbringend ist", sagt Katharina Wodrich.

"Umweltschule in Europa/ Internationale Agenda 21-Schule" ist eine Auszeichnung, die alle Schulen gleichermaßen erreichen können.

Eine Schule ermittelt zu Beginn eines Schuljahres ihren "Ist-Zustand" und erarbeitet Projektvorschläge zur Verbesserung einer nachhaltigen Entwicklung. Die Schwerpunkte der Schulen liegen meistens in umweltorientierten und sozialen Aktivitäten. Projekte mit Partnern aus der Wirtschaft oder Schülerfirmen mit sozialen und/oder ökologischen Dienstleistungen sind ebenso möglich. Die Projektideen werden von einer Jury mit Experten aus Mecklenburg-Vorpommern überprüft. Im Laufe des Schuljahres muss die Schule die Projekte umsetzen und dokumentieren. Die Jury überprüft dann die erfolgreiche Realisierung. Für die erbrachten Leistungen werden die Schulen ausgezeichnet.

Die Schulen stehen jedoch nicht im Wettbewerb zueinander. Jede Bildungseinrichtung wird an ihrer Ausgangssituation gemessen. Es geht nicht um die Konkurrenz um den besten Platz durch Einzelaktionen, sondern darum, Strukturen im Schulalltag und im Unterricht zu schaffen. Schulgebäude und Schulgelände werden zum Praxisfeld für den Unterricht.

quelle: www.nordkurier.de/lokal.php?objekt=nk.lokales.anklam&id=743567

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16.11.2010

Sozial- und Solidarwirtschaft spannend gemacht

Am Dienstagmorgen fand im Festsaal des Athénée in Luxemburg-Stadt die Studienkonferenz „Interlycées – Sozial- und Solidarwirtschaft“ unter dem Motto „Die Entscheidungsträger von morgen im Vergleich zu denjenigen von heute“ statt.

Unter den zahlreichen Gästen nahmen auch Herr Romain Schneider, beauftragter Minister der Solidarwirtschaft und Frau Prof. Sybille Mertens, Universitätsdozentin der Uni Lüttich teil. Vor allem aber war die Veranstaltung auf Schüler der Sekundarschulen fokussiert. Neben luxemburgischen Klassen aus verschiedenen Schulen, waren auch Schüler aus der französischsprachigen Großregion, nämlich aus Arlon, Thionville und Longwy zugegen.

Eröffnet wurde die Konferenz von Frau Prof. Sybille Mertens mit einem Vortrag über Sozial- und Solidarwirtschaft. Sie erklärte zuerst die Unterschiede zwischen der kapitalistischen Marktwirtschaft und der Sozial- und Solidarwirtschaft. Anschließend fokussierte sie sich ganz auf letzteres und hob dessen Vorteile wie das Vertrauen der Bevölkerung in solche Unternehmen oder aber deren lokale Präsenz hervor.

Elf Millionen Menschen arbeiten europaweit für Organisationen, Genossenschaften, Vereine und Stiftungen. Einer von drei Europäern haben in irgendeiner Weise Bezug zur Solidarwirtschaft. Allen Betrieben gemeinsam sei das Nicht-Profit-Streben, Gewinne würden bei diesen Betrieben nicht an die Anleger zu deren Bereicherung weitergegeben, sondern sinnvoll eingesetzt werden, beispielsweise in nachhaltige Entwicklung. Der Umsatz beträgt in Europa sieben Prozent des BIP. Frau Mertens machte den Schülern klar, dass es den Unternehmen in diesem Bereich auf ganz andere Werte als Gewinnmaximierung ankommt: Bekämpfung von Ausgrenzungen, Nord-Süd Beziehungen, Umweltschutz, oder Verteidigung der Rechte.

"Solidarwirtschaft, eine andere Art Wirtschaft zu verstehen"

Im zweiten Teil der Veranstaltung referierte unter dem Motto „Solidarwirtschaft, eine andere Art Wirtschaft zu verstehen“ der Minister Romain Schneider zum Thema.

Erst 1999 wurde die Sparte „Solidarwirtschaft“ innerhalb des Arbeitsministeriums gegründet, mit dem Ziel, Arbeitslosigkeit zu bekämpfen. 2004 wurde die Sparte dann formell dem Familien- und Integrationsministerium zugewiesen. Im Jahre 2009 wurde die Solidarwirtschaft durch einen Regierungsentschluss ins Wirtschaftsministerium integriert und erhielt einen eigenen Minister, nämlich Herrn Romain Schneider.

Nach diesem historischen Abriss, war es dem Minister wichtig, die Vorzüge bei Unternehmen dieser Wirtschaftssparte hervorzuheben: Solidarität und nachhaltige Entwicklung, Mensch steht im Zentrum der Interessen, Profit ist nicht das Hauptziel, autonome Verwaltung gegenüber der öffentlichen Hand, demokratische Entscheidungen.

"Master en sciences de gestion"

Nach einer kurzen Pause, übernahm erneut Frau Mertens das Mikrofon. In diesem dritten und letzten Teil der Veranstaltung illustrierte sie den Schülern, wie sie beruflich Zugang in die Sozialwirtschaft finden können. Dabei beschrieb sie den neuen Studiengang an der HEC Liège „Master en sciences de gestion“ (Master in Betriebswirtschaftslehre), der speziell auf diese Wirtschaftssparte vorbereitet.

Aber es gibt auch den Weg der Quereinsteiger, der ebenfalls  in die Sozial- und Solidarwirtschaft führt. Hierzu waren einige Vertreter luxemburgischer non-profit Organisationen eingeladen, die ihren professionellen Werdegang schilderten. Wie z.B. Romain Schmit, der nach einer klassischen Laufbahn bei Banken und Finanzinstituten irgendwann bei der Organisation ProActif a.s.b.l.  als Generaldirektor einstieg.

quelle: www.tageblatt.lu/index.php/luxembourg/47166.html

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12.11.2010

Ausbildung locken die 50 Kärntner AHS und BHS.

Welche Schule soll der Volksschule folgen? Mit immer differenzierteren Schwerpunkten in der Ausbildung locken die 50 Kärntner AHS und BHS.

In den nächsten Wochen beginnen an den Allgemein- und Berufsbildenden Höheren Schulen Tage der offenen Tür. Mit ihren Schwerpunkten, Versuchen und Projekten "buhlen" die Schulen in Zeiten schwacher Geburtenjahrgänge um Schüler. Hermann Walder, Landesschulinspektor für die Allgemeinbildenden Höheren Schulen (AHS) im Land bringt es auf den Punkt: "Es gibt kaum einen Schülerwunsch, den wir nicht erfüllen können."

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Für Eltern und Schüler ist es schwer, den Überblick zu bewahren. Deshalb empfiehlt sich das Studium der Homepage www.schulpsychologie-kaernten.ksn.at. Dort findet sich ab Beginn kommender Woche ein Verzeichnis aller Schulpräsentationen in den nächsten Wochen bis zu den Semesterferien. Zu diesem Zeitpunkt beginnen die Einschreibungen. Bis dorthin sollten die rund 10.000 Schüler in den letzten Klassen der Pflichtschulen wissen, welche Schule sie zum Wunschberuf führt.

Dank der Schulversuche wird das Angebot der 50 Höheren Schulen in Kärnten immer individueller. So gibt es beispielsweise an der Klagenfurter HTL Mössingerstraße einen Ausbildungsschwerpunkt Bio-Medizintechnik. Das Oberstufengymnasium in Hermagor bietet ein Projekt "Sozial- und Selbstmanagement" an, für das in den Sozialeinrichtungen des Bezirkes Praktika absolviert werden können. Das Villacher Perau-Gymnasium hat sich auf die Förderung besonders begabter Schüler spezialisiert. Ganz neu ist ein schulübergreifendes Projekt zwischen dem Realgymnasium Mössingerstraße und der HTL Lastenstraße in Klagenfurt, bei dem die Techniker als Tutoren der Gymnasiasten fungieren.

Einige Schulversuche sind notwendig, um Lehrer und Schüler fit zu machen für die bevorstehende Zentralmatura. Denn in vier Jahren wird es auch in Österreich Reifeprüfungen mit zentral gestellten Fragen an einem einheitlichen Termin geben.

quelle:www.kleinezeitung.at/allgemein/jobkarriere/bildung/2559797/hoehere-schulen-buhlen-um-gunst-schueler.story

Tags: 50 Kärntner

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02.11.2010

Migrantenfamilien

Nach drastischer Kürzung der Bundesgelder sind viele Projekte bedroht

Sie beraten Migrantenfamilien, kümmern sich um die Sprachförderung und die Erziehung der Kinder: Hochgelobt und mehrfach ausgezeichnet, könnte die Arbeit der Stadtteilmütter jetzt in große Schwierigkeiten kommen. Denn der Bund hat die Fördermittel für die Städtebauförderung drastisch gekürzt. Besonders beim Programm »Soziale Stadt«, aus dem ein Großteil solcher Projekte in den sozialen »Brennpunkten« finanziert wird, wurde der Rotstift angesetzt.

Demnach werden laut Beschluss des Bundestags-Haushaltsausschusses vom Ende vergangener Woche die Mittel zur Städtebauförderung bundesweit um 155 spacer Millionen auf 455 Millionen Euro reduziert. Berlin bekommt dadurch im nächsten Jahr statt 30 Millionen nur noch 22,5 Millionen Euro, was noch nicht so hart erscheint. Wirklich dramatisch fällt die Kürzung im Kernbereich »Soziale Stadt« aus, wo die Mittel um 72 Prozent gestrichen wurden, von 108 Millionen auf 28,5 Millionen. Statt fünf Millionen Euro erhält Berlin nur noch 1,4 Millionen Euro für die Arbeit vor allem in den 38 Quartiersmanagementgebieten.

Anne Wispler vom Arbeitskreis der Quartiersmanager befürchtet, dass dadurch über 1000 soziale Projekte in der Stadt bedroht sind, von der Jugendarbeit über Sprachförderung bis zu Theatergruppen an Schulen und eben den Stadtteilmüttern. Zumal die knapperen Mittel künftig vor allem für Bauvorhaben, etwa Spielplätze, ausgegeben werden sollen. »Nur bauen reicht aber nicht, wir müssen vor allem in die Menschen investieren.« Gerade angesichts der Integrationsdebatte sei die Kürzung völlig unverständlich, »eigentlich hätte das Programm aufgestockt werden müssen«, findet Wispler. Fatal sei zudem, dass ohne die Bundesgelder auch die Komplementärmittel vom Land nicht fließen. Wispler hofft jetzt, dass der Senat neue Wege zur Finanzierung findet.

Diese Chancen stehen allerdings nicht gut. »Wir rechnen gerade durch, wie wir es hinkriegen, dass möglichst wenig Projekte gefährdet werden«, sagt Mathias Gille, Sprecher von Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer (SPD). »Die Lücke werden wir aber kaum ausgleichen Den ganzen Beitrag lesen »

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26.10.2010

Ungewöhnliche Lübecker Frauenbiografien

Um ungewöhnliche Frauen geht es am Dienstag, den 2. November, um 19:00 Uhr im Buddenbrookhaus in Lübeck. Dort findet im Rahmen der Ausstellung »Alles möchte ich immer« Franziska zu Reventlow (1871-1918) ein Themenabend zu ungewöhnlichen Frauenfiguren im Lübecker Umfeld der Franziska zu Reventlow statt.
Die Familie Reventlow lebte in Lübeck vom April 1889 bis Juli 1893. Franziska zu Reventlow kam in Lübeck mit dem sogenannten Ibsenclub, dessen Mitglieder
sich gegen die patriachalische Tradition wandte, sowie mit den Künstlerkreisen um Maria Slavona, Willy Gretor, Thomas und Heinrich Mann, Korfiz Holm und Erich Mühsam in Kontakt.

Sie besuchte auch das Roquett'sche Lehrerinnenseminar in der Glockengießerstraße – die Bildungsanstalt für emanzipierte Frauen dieser Zeit. So lernte sie Frauen mit den unterschiedlichsten Lebensentwürfen kennen. Während für Graf zu Reventlow die Devise galt „Töchter gehören ins Haus" und der unstandesgemäße Wunsch, Künstlerin zu werden, nicht akzeptiert wurde, konnten einige ihrer Freundinnen die progressiven Ideen im eigenen Leben verwirklichen: So wurde Marie Gützschow später Kunsthistorikerin, Käthe Wohlert eine angesehene Pädagogin und Maria Slavona Malerin.

Zwei Kuratorinnen der Ausstellung, Dr. Kornelia Küchmeister und Prof. Dr. Ulrike Wolff-Thomsen, werden in Kurzvorträgen solche Frauenfiguren vorstellen und ihr soziales Umfeld erläutern. Im Anschluss diskutieren die Kuratorinnen mit Dr. Ingaburgh Klatt, Leiterin des Kulturforums Burgkloster, und Elke Sasse vom Frauenbüro der Hansestadt Lübeck die emanzipatorischen Möglichkeiten und Perspektiven dieser Zeit. Moderiert wird die Veranstaltung von Kerstin Klein, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Buddenbrookhaus.

Die Veranstaltung findet in Zusammenarbeit mit dem Frauenbüro der Hansestadt Lübeck statt.
Die Teilnahme kostet 6, ermäßigt 4 Euro (inkl. Eintritt in die Ausstellung)

quelle:www.unser-luebeck.de/component/option,com_extcalendar/Itemid,260/extmode,view/extid,20057/

Tags: Frauenbiografien

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17.10.2010

Beschäftigung von Schwerbehinderten

Eine seit Jahren hohe Ausbildungsquote, die Beschäftigung von Schwerbehinderten, Mitarbeiterbeteiligung und soziale Verantwortung: Zielvorgaben, die bei den Erndtebrücker Eisenwerken groß geschrieben werden. Im Spiegelzelt Erndtebrück wurde das Unternehmen aus diesem Grund mit dem CDA „Roswith Oerter“ Arbeitnehmerpreis ausgezeichnet.

„Mit der heutigen Preisverleihung zeichnen wir nach der Firma Ejot in Bad Berleburg zum zweiten Mal ein Unternehmen in Wittgenstein aus“, freute sich der CDA-Kreisvorsitzende Hartmut Steuber. Er machte deutlich, dass Auszubildende das Grundkapital eines Unternehmens sind: „Jugend braucht Zukunft – Zukunft braucht Ausbildung – Ausbildung braucht Bildung. Ausbildung, Weiterbildung und Qualifikation sichern den Unternehmen auch in Zukunft die Facharbeiter, die sie benötigen. Unser diesjähriger Preisträger ist ein vorbildliches Beispiel dafür.“

Ethisch-moralische Grundlage

Landrat Paul Breuer richtete ebenfalls Glückwünsche an den Eisenwerk-Geschäftsführer Jörg Schorge: „Der „Roswith Oerter“ Preis ist ein Versuch, Unternehmen zu würdigen, deren Handeln auf einer ethisch-moralischen Grundlage basiert. Solche Unternehmen prägen unseren Raum.“

Auf die Namensgeberin des Preises, Roswith Oerter, kam die stellvertretende CDU-Kreisvorsitzende Anne Bender zu sprechen: „Soziale Gerechtigkeit war ihr Hauptanliegen. Es ist wichtig, dass der Wert der Arbeit Anerkennung findet.“

Soziale Verantwortung

Da die Erndtebrücker Eisenwerke ein Zweitwerk in Rostock haben, ließ es sich der Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus des Landes Den ganzen Beitrag lesen »

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06.10.2010

Hilflos sein auf Probe

Melsungen. Essen anreichen, Blinden helfen, gemeinsam basteln – solche Erfahrungen sammelten am Donnerstag Zehntklässer der Gesamtschule Melsungen. „Entdecke dein soziales Talent – das etwas andere Casting“ nannte sich das Angebot, das der Fachbereich Sozialwesen der Melsunger Radko-Stöckl-Schule (RSS) organisiert hatte.

An vier Stationen erhielten die Jungen und Mädchen Einblicke in soziale Berufsfelder – sowohl theoretisch als auch praktisch. In einem Klassenzimmer übten sich dspacer ie Jugendlichen in typischen Arbeitsabläufen eines Pflege- oder Erzieherberufes. Marian Porstmann und Marc Bürgermeister probierten aus, auf welche Hilfe ein blinder Mensch angewiesen ist. Abwechselnd zogen sie sich eine lichtundurchlässige Brille an und wurden von ihrem Mitschüler durch das Gebäude geführt.

„Ein komisches Gefühl“

„Das war ein komisches Gefühl“, meinte der 17-jährige Marc. „Man musste sich voll und ganz auf den anderen verlassen und war auf seine Hilfe angewiesen.“ Gleiches galt an den Nachbartischen. Denn auch beim Brotschneiden mit Handschuhen, was Rheuma oder Gicht nachempfinden helfen sollte, waren Hilfestellungen der Mitschüler vonnöten.

Andere Jugendliche füllten einen Fragebogen zum Thema „Bin ich ein sozialer Typ“ aus. Daneben gab es Informationen rund um die Ausbildungsberufe im Sozialwesen.

„Die Schüler der abgehenden Klassen sollen für soziale Berufe begeistert werden. Gleichzeitig soll ihnen diese Aktion auch die Berufswahl etwas erleichtern“, erklärte Lehrerin Magdalena Voit von der RSS. Pädagogen der Berufsschule haben gemeinsam mit Kollegen von der Schwalmstädter Hephata-Akademie für Soziale Berufe und der Berufsschule Ziegenhain diesen Projekttag entwickelt. Bei der Umsetzung unterstützt wurden sie am Donnerstag von Fachschülern der Radko-Stöckl-Schule.

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Tags: Radko-Stöckl-Schule

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