Zentrale Intelligenz Agentur

spacer Genau genommen ist die Zentrale Intelligenz Agentur natürlich kein Projekt, sondern eine Projektplattform. Gemeinsam mit den Menschen von der ZIA (ich bin als assoziierter Experte bzw. “Inoffizieller Mitarbeiter” gelistet) schreibe ich Bücher, drehe Filme, sende Radio, veranstalte verschiedene Veranstaltungen und einiges mehr, jeweils in unterschiedlichen Konstellationen und Intensitäten.

In einem Workshop Anfang 2006 wurde ein Schlüsselsatz der ZIA erarbeitet: “Die Zentrale Intelligenz Agentur verwandelt intellektuelle Obsessionen in geschmeidige Kulturformate”. Dieser Satz stimmt auch heute noch, wenn man geschmeidig zur Not auch als sperrig umdeuten kann, denn eigentlich zeichnet eine freundliche Sperrigkeit die meisten ZIA-Projekte aus. Ein wichtiges Kennzeichen der ZIA und des dazugehörigen Umfelds ist, Projekte aus schierer Begeisterung anzufangen und weniger nach wirtschaftlicher Verwertbarkeit zu fragen (oder erst später). Ein anderer relevanter Faktor ist die Öffentlichkeitswirksamkeit.

Nach der jahrelangen Veranstaltungsreihe “Berlin Bunny Lectures“, einer Live-Talk-Show mit dem Supatopcheckerbunny und dem Hilfscheckerbunny, haben die “Après-Bunny-Formate” (eine kurze Reihe unterschiedlichster Showformate) einige Resonanz erfahren. Besonders das von Holm Friebe erfundene “Powerpoint Karaoke” hatte durchschlagenden Erfolg und ist vielfach kopiert worden.

Ebenfalls heraus stach “Onkel Milgrams Open Mike“, wo freiwillige Vortragende an ein Stromschlag-Gerät angeschlossen wurden und das Publikum während des Lesevortrags anonym per Handy ein Votum abgeben konnte. Mit jeder negativen Stimme stieg die Stromstärke um ein Milliampère, mit jeder positiven fiel sie um den gleichen Wert.

Erwähnenswert ist weiterhin Riesenmaschine TV, eine komprimierte Bühnenfassung der wichtigsten Erkenntnisse aus der Riesenmaschine: ein packender Live-Bericht vom Großbelastungskörper in Berlin gehört ebenso dazu wie eine bebilderte Sequenz, die die Evolution kritisch hinterfragt. Wieso etwa sehen schöne Dinge und Menschen oft nur von aussen schön aus und nicht auch von innen? Und weshalb nimmt es die Natur so fürchterlich genau mit der Zahl π (und legt nicht einfach 3 fest) – schludert dann aber mit Copy&Paste bei Bergen herum, wo einer wie der andere aussieht und man oft nicht weiss, ob man in den Anden oder in den Schweizer Alpen ist.

This Post Has 4 Comments

  1. spacer
    Markus (Oberbayern) says:
    20/05/2011 at 16:08 -

    Hahaha, du in einer zentralen “Intelligenz”-Agentur, du bist doch alles andere als “intelligent”.
    Geh zurück in deine Legebatterie du Hahn.

  2. spacer
    Markus (Oberbayern) says:
    07/09/2011 at 20:48 -

    Aber deinen Vortrag über deine Trollforschung fand ich toll :-)

  3. spacer
    Linni says:
    17/06/2012 at 16:24 -

    Markus, verrate uns doch mal was du so machst, hmmm?

  4. spacer
    WPPA says:
    17/10/2012 at 22:38 -

    Deppen, nicht irritieren lassen………….weitermachen, SUPER

Leave A Reply

Click here to cancel reply.




gipoco.com is neither affiliated with the authors of this page nor responsible for its contents. This is a safe-cache copy of the original web site.