Tagesgeld online vergleichen
Wenn sich Anleger für Tagesgeld oder Festgeld entscheiden, sollten sie neben der Entscheidung zwischen beiden Anlageformen auch Tagesgeld online vergleichen. Gerade hier gibt es große Differenzen zwischen den Angeboten, die zudem durch die variablen Zinsen beim Tagesgeld schwankend sind.
Entscheidung zwischen Tagesgeld oder Festgeld
Je nachdem, wie dringend eine Geldsumme möglicherweise in nächster Zeit benötigt wird, entscheidet sich ein Sparer zwischen Tagesgeld oder Festgeld. Prinzipiell ist Festgeld höher verzinst, und der Zinssatz ist über die gesamte Laufzeit festgeschrieben. Beim Tagesgeld hingegen sind die Zinsen grundsätzlich variabel, können also je nach Kapitalmarktentwicklung zwischenzeitlich steigen oder fallen. Diese Kursschwankungen fallen zwar in der Regel nicht sehr hoch aus, manch ein Anleger wünscht jedoch Zinssicherheit und verzichtet dafür auf die tägliche Verfügbarkeit des Geldes. In solchen Fällen ist – auch wegen der höheren Verzinsung – ein Festgeldkonto besser geeignet. Tagesgeld wird mit einer Summe angelegt, die für den Augenblick entbehrlich ist, aber vielleicht schon im kommenden Monat nicht mehr. Man empfiehlt als Faustregel, drei Nettomonatsgehälter auf einem Festgeldkonto zu parken und eventuell ein Monatsgehalt als Tagesgeld anzulegen.
Tagesgeld online vergleichen
Beim Onlinevergleich wird das Augenmerk auf die Verzinsung, das Intervall der Zinsgutschrift und auch die Einlagensicherheit gelegt. Letztere ist in Europa (außer Island) bis 100.000 Euro staatlich garantiert, nur wer mehr anlegen möchte, achtet auf darüber hinaus gehende Sicherungen der Banken, die teilweise bis in den Milliardenbereich gehen können. Beim Tagesgeld ist dieser Aspekt meist von untergeordneter Bedeutung, die meisten Einlagen bewegen sich unter 100.000 Euro. Die Verzinsung hingegen unterscheidet sich deutlich, hier sollten Sie zuerst hinschauen, wenn Sie Tagesgeld online vergleichen. Es gibt Tagesgeldkonten mit einem Zinssatz von 2,75 Prozent (in Ausnahmefällen darüber) und auch nur mit einem Prozent. Auch das Intervall der Zinsgutschrift reicht von einem Monat bis zu einem Jahr. Je kürzer dieses Intervall getaktet ist, desto höher fällt der Zinseszinseffekt aus.
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