Jürgen Trittin (Foto: Bundestag / Lichtblick / Achim Melde)
Jürgen Trittin warnt vor einer Diskussion über ein Bündnis mit der CDU. Solche Debatten würden dem Wahlergebnis schaden. Außerdem gebe es kaum inhaltliche Schnittmengen.
Berlin – Grünen-Fraktionschef Jürgen Trittin hat seine Partei vor Debatten über schwarz-grüne Bündnisse gewarnt. Die Grünen hätten in Wahlkämpfen die Erfahrung gemacht, “dass Debatten über Koalitionen mit der CDU demobilisierend wirken”, sagte Trittin dem “Tagesspiegel” (Sonntagausgabe). “Wir mobilisieren vor allem im Nichtwählerbereich, aber haben große Schnittmengen mit der SPD und kaum welche mit den Parteien rechts der Mitte”, meinte der Grünen-Politiker.
Zugleich erwarte der Grünen-Fraktionschef von der Führung seiner Partei einen baldigen Vorschlag zur Lösung des parteiinternen Streits um die Spitzenkandidaten für die Bundestagswahl 2013.
Bis Januar 2013 müssen Personalfragen geklärt sein
Er gehe davon aus, “dass der Bundesvorstand dem Parteirat zeitnah einen Vorschlag macht und wir dann das Verfahren und den Zeitplan auf dem kleinen Parteitag im April beschließen werden”, sagte Trittin. Die personelle Aufstellung der Grünen für die Bundestagswahl solle bis zur Landtagswahl in Niedersachsen im Januar 2013 geklärt sein. [dts Nachrichtenagentur]
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In der Theorie geht ein schwarz-grünes Bündnis in diese Richtung. In der Realität wäre es wohl eine Albtraum-Kombination, die im Dauerstreit enden würde.
Für 2013 sehe ich eine große Koalition. Und die ist für Deutschland sicher nicht die schlechteste Lösung. So sehr Politiker sie verteufeln – wohl auch, weil sie sich schlechter profilieren können – so ergebnisorientiert ist die Arbeit in ihr.
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