Das Klima von Europa ist eher gemäßigt und daher für die Bevölkerung in den europäischen Ländern weitgehend günstig. Die Meere und Ozeane, die Europa umgeben, liegen auf den nördlichen Breitengraden und üben einen mäßigen Einfluss auf das Klima aus.
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Europa, der Kontinent Europa geographisch dargestellt. (c) Digital Wisdom Inc. |
Im Norden herrschen geringere Temperaturen, während der Süden von Europa ein trockenes und warmes Klima aufweist. Die Mittelmeerregion kennzeichnen sowohl höhere Temperaturen als auch geringere Niederschlagsmengen und die Winter sind dort entsprechend mild. In Ozeannähe herrschen milde Temperaturen, die im Laufe des Jahres kaum schwanken. Heftige Regenfälle kommen in diesen Regionen jedoch häufiger vor, der Sommer ist eher mild, während der Winter von kälteren Temperaturen geprägt ist. In der russischen Steppe beispielsweise findet man im Sommer ein warmes Klima mit viel Niederschlag vor, während die Winter eiskalt und trocken sind.
Nord- und Mitteleuropa wird regelmäßig von stärkeren Niederschlägen heimgesucht, während die Niederschlagsmenge und – häufigkeit im Süden des Kontinents von der Jahreszeit abhängig ist und meist gewitterartig auftritt. Der Golfstrom, bei dem es sich um eine warme Meeresströmung im Atlantik handelt, wirkt sich maßgeblich auf die europäischen Klimaverhältnisse aus. Diese Strömung bringt warme Wassermassen aus dem Golf von Mexiko an die Küstenregionen nach Europa, wo sie die Temperaturen mäßigen. Das Klima von Europa variiert also je nach Region, weist aber keine besonders extremen Unterschiede auf, wie man sie von anderen Kontinenten kennt.