Herbizide im Urin


von Dirk Brändli und Sandra Reinacher

Glyphosat, Hauptwirkstoff der meisten handelsüblichen Herbizide, ist ein Pflanzengift. Es vergiftet aber nicht nur Pflanzen, sondern schleichend auch Tiere und Menschen. An einer deutschen Universität wurden Urinproben der städtischen Bevölkerung auf Belastungen mit Glyphosat untersucht. Alle Proben wiesen erhebliche Konzentrationen des Herbizidwirkstoffes auf, sie lagen um das 5 bis 20fache über dem Grenzwert von Trinkwasser.

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Die meisten Herbizide, die in der Landwirtschaft eingesetzt werden, aber auch zum Unterhalt von Gleisanlagen, städtischen Gehwegen, Straßenrändern und Kleingärten dienen, enthalten den Wirkstoff Glyphosat. Die bekanntesten Glyphosat-Herbizide sind die von Monsanto hergestellten Roundup-Produkte, doch seit Ablauf des Patentes werden sie auch von zahlreichen anderen Agrochemie-Konzernen wie Syngenta, Bayer, Nufarm oder DowAgro Science hergestellt und vertrieben. Die Hälfte der rund 800 000 Tonnen Glyphosat, die jedes Jahr weltweit produziert werden, kommen mittlerweile aus China.

Das 1950 in der Schweiz entwickelte und 1970 von Monsanto synthetisierte Glyphosat greift sehr stark in den Stoffwechsel von Pflanzen ein und verhindert die Bildung lebenswichtiger Aminosäuren. Glyphosat ist ein systemisch wirkendes Breitband-Gift gegen fast alle grünen Pflanzen. In Abhängigkeit von der Stoffwechselintensität sterben behandelte Pflanzen innerhalb weniger Tage vollständig ab.

Durch gentechnische Veränderungen wurden von Monsanto, Bayer und anderen Firmen Pflanzen entwickelt, die resistent gegen Glyphosat sind. So können Plantagen mit genmodifizierten Mais, Soja oder Raps mit Glyphosat abgespritzt werden, um Unkraut zwischen den Kulturpflanzen zu vernichten. Durch diese Methode bleiben jedoch Glyphosat-Rückstände auf dem Erntegut zurück und gelangen in die Nahrungskette von Tier und Mensch (siehe auch: WDR-Reportage “Gentechnik & Roundup”)

RAISING RESISTANCE – trailer german subtitles (not final).

 

Glyphosat im Urin von Mensch und Tier

Monsanto wirbt weiterhin mit der hohen Umweltverträglichkeit von Roundup-Produkten und behauptet, dass diese weder für Tier noch Mensch giftig wären. Umweltschützer, Tierärzte, Humanmediziner und Wissenschaftler warnen jedoch zunehmend vor den Gefahren von Glyphosat in der tierischen und menschlichen Nahrungskette sowie in der Umwelt. Äußerst bedenklich ist, dass Glyphosat inzwischen auch im Körper von Tieren und Menschen nachgewiesen wird. Auf der Suche nach den Ursachen für schwere Erkrankungen ganzer Tierbestände in Norddeutschland, insbesondere bei Rindern, wurde wiederholt Glyphosat in Urin, Kot, Milch und Futtermitteln der Tiere festgestellt. Alarmierend war, dass auch bei den betroffenen Landwirten Glyphosat im Urin nachgewiesen wurde.


Im Film bekommt man bei sehr schöner, einschläfernder Musik ein Gefühl dafür, wie sanft und geniesserisch genmodifizierte Maispflanzen mit Glyphosat abgespritzt werden, um unerwünschte Beikräuter im Feld zu vernichten.

 

Belastungen im menschlichen Urin

Um abzuklären, ob Glyophosatbelastungen nur bei Personen mit direktem Kontakt zu kontaminierten Futtermitteln oder Glyphosat-Präparaten nachzuweisen sind, oder ob auch andere Bevölkerungsgruppen einer Gefährdung unterliegen, wurden Angestellte, Journalisten und Anwälte aus Berlin untersucht(*), die keinen Umgang mit Glyphosat-Präparaten hatten. In allen Urinproben dieser Personengruppen wurde im Dezember 2011 Glyphosat nachgewiesen. Die Werte schwankten von 0,5 bis 2 ng Glyphosat pro ml Urin (Trinkwassergrenzwert: 0,1 ng/ml). Keiner von den Untersuchten hatte direkten Kontakt mit der Landwirtschaft.

 

Totspritzen vor der Ernte

Glyphosat gelangte in den letzten 10 Jahren wahrscheinlich zunehmend über die täglichen Nahrungsmittel wie Fleisch, Milchprodukte, Gemüse und Getreideprodukte in unsere Körper. Gentechnisch verändertes Roundup-Soja, dessen Glyphosatrückstände in die tierische Nahrungskette gelangen, sind dabei allerdings nur ein Risikofaktor.
Noch gefährlicher ist momentan, dass in der EU seit einigen Jahren vermehrt Herbizide zur Sikkation von Erntebeständen, insbesondere von Getreide, Kartoffeln, Raps und Hülsenfrüchten, eingesetzt werden. Bei dieser Methode werden Herbizide kurz vor der Ernte direkt auf die zu erntenden Kulturpflanzen gespritzt. Das Totspritzen, wie die Sikkation treffender bezeichnet werden sollte, erleichtert durch gleichmäßig abgestorbene Pflanzen die Ernte. Wenn zum Beispiel in einem nassen Sommer wie 2011 das Getreide nicht mehr richtig ausreift, wird es mit den Herbiziden zur „Totreife“ gebracht. Auf diese Weise können die erwünschten Trockengrade des Korns erreicht und zugleich das Unkraut für die nächste Aussaat entfernt werden.
Bei Kartoffeln wird durch die Herbizidspritzung (2,5 l / ha ) kurz vor der Ernte die Festigkeit der Schalen verbessert sowie die Anfälligkeit für Knollenfäule und die Keimfähigkeit der Kartoffeln reduziert, was die Lagerfähigkeit verbessert. Ein Teil der Wirkstoffe des Herbizids dringt dabei über den Blattkörper direkt in die Kartoffel ein. Der Abbau des Pflanzengifts findet erst im Körper der Konsumenten statt.

In der Werbeschrift von Syngenta heißt es zur Sikkation: Die chemische Sikkation gehört heute für professionelle Betriebe zu den Standardmaßnahmen einer qualitativ hochwertigen Produktion [...]. Man spricht in diesem Zusammenhang auch von der „ökonomischen Reife“, da durch den Einsatz des Krautabtötungsmittels eine sichere Terminierung des Ernteablaufes möglich ist.

Vor diesem Hintergrund haben die EU-Behörden den Grenzwert für Glyphosat in Brotgetreide um das 100fache gegenüber dem Grenzwert für Gemüse heraufgesetzt. Im Futtergetreide ist er sogar um das 200fache erhöht worden, wobei dies nicht einmal in relevanten Stichproben überprüft wird. Dabei sind den Pflanzenschutzbehörden die negativen Auswirkungen von Gyphosat durchaus bewusst. So ist Glyphosat nicht zum Totspritzen bei der Saatgutvermehrung und bei Braugerste zugelassen, da dadurch die Keimfähigkeit herabgesetzt wird. Mit totgespritztem Getreide kann kein Bier gebraut werden. Bei Brot- und Futtergetreide wird aber die herabgesetzte Keimfähigkeit in Kauf genommen. Getreidestroh aus totgespritzten Beständen soll gemäß der Behörde im gleichen Jahr nicht zur Fütterung eingesetzt werden, was aber weder kontrolliert noch eingehalten wird (siehe auch den hervorragend recherchierten Artikel: Sikkation – ein Grund zu Fragen).

Es ist so unvorstellbar, dass man es sich noch einmal vor Augen führen muss. Kurz bevor Getreide geerntet, gedroschen und an Großbäckereien verkauft wird, spritzen die Bauern es mit Total-Herbiziden noch einmal ab, damit die Getreidepflanzen absterben und eine gleichmäßige Scheinreife aufweisen. Man könnte das Glyphosat genauso gut auch in den Brotteig rühren. Mit eiweißreichen Futtermitteln ist es das gleiche, auch da wird das Herbizid direkt in die Frucht gespritzt, bevor es einige Tage später als Kraftfutter verkauft wird.

Sikkation ist einer der ungeheuerlichsten Skandale der modernen Landwirtschaftsgeschichte. Grund dafür ist nicht zuletzt eine katastrophale Lücke in der EU-Gesetzgebung. Während bei der Ausbringung von Pestiziden und Insektiziden nachvollziehbare Wartezeiten zwischen Ausbringung des Pestizides und der Ernte eingehalten werden müssen, gilt für Glyphosat [und vergleichbare Wirkstoffe wie Glufosinat-Ammonium (Basta/Liberty Link), Deiquat oder Diquat (Reglone), Carfentzarone (Shark), Cyanamid (Azodef), Cinidon-ethyl (Lotus) und Pyraflufen (Quickdown)], weil sie als Herbizide eingestuft sind, nur eine völlig ungenügende Wartezeit. Während z.B. im Weinbau beim Einsatz von rein mineralischem Netzschwefel eine Wartefrist von 8 Wochen gilt, darf Brotgetreide mit einer Wartefrist von lediglich 7 Tagen mit Glyphosat gespritzt werden.

Es besteht dringender Handlungsbedarf. Unabhängig aller sonstigen Risiken von Glyphosat, muss ein unverzügliches Verbot der Sikkation durchgesetzt werden. Sikkation ist fahrlässige Körperverletzung und auch mit dem gesetzlich verankerten Tierschutz nicht zu vereinbaren.

Im Gegensatz zur EU ist die Sikkation mit Herbiziden in der Schweiz verboten, was die Schweizer Konsumenten und den Schweizer Viehbesatz allerdings nur bedingt schützt, da knapp die Hälfte der Lebensmittel und zwei Drittel der Futtermittel aus Ländern importiert werden, in denen Sikkation die übliche landwirtschaftliche Praxis geworden ist.

 

Sonstiger Einsatz von Glyphosat

Glyphosathaltige Präparate werden auf öffentlichen Flächen wie Kindergärten, Schulen oder Parkanlagen zur Unkraut- und Gehölzbekämpfung eingesetzt. Gemeinden und Städte halten auf diese Weise Strassen- und Wegränder bewuchsfrei. Das ist zwar gesetzlich sowohl in Deutschland (§ 6 Abs. 2 PflSchG ) als auch in der Schweiz verboten, wird von den Gemeindeverwaltungen aber quasi flächendeckend ignoriert. Die Bundesbahn hält mit Glyphosat ihre Gleisanlagen kahl, wobei es insbesondere in den Bahnsteigsbereichen zu gefährlichen Ausgasungen kommen kann. In Kleingärten wird Roundup gern zur Erneuerung von Rasenflächen und zur Säuberung von Gehwegen eingesetzt. Da Glyphosat-Präparate über die Baumärkte und den Internet-Handel unbegrenzt verfügbar sind, lassen sich unsachgemäße Anwendungen im Wohnumfeld und in Kleingärten nicht ausschließen.
In konventionellen Dauerkulturen wie Wein, Himbeeren, Apfel, Kiwi usw. werden mittels Glyphosat die Flächen unterhalb der Kulturpflanzen freigehalten, oft aber sogar die gesamten Plantageflächen. In verschiedenen Kulturen, wie beispielsweise auf Ananasplantagen, werden die Pflanzen nach der Ernte mit enormen Mengen Glyphosat abgespritzt, um anschließend mit geringerem Aufwand die abgestorbenen Pflanzenreste in den Boden unterzupflügen.

 

Gesundheitliche Auswirkungen von Glyphosat

Einige bedenkliche Auswirkungen von Glyphosat sind den Pflanzenschutzmittelbehörden in Deutschland durchaus bekannt (siehe: Anfrage der Grünen im Bundestag oder auch die NABU-Studie). Keine ausreichenden Erkenntnisse liegen jedoch über die Verbreitung der Kontamination von Futter- und Lebensmitteln und den daraus resultierenden gesundheitlichen Folgen vor.

Der Nachweis von Glyphosat ist nicht ganz einfach und kann bisher nur in wenigen Speziallabors durchgeführt werden. Im Boden wird Glyphosat stark an Bodenpartikel angelagert. Es beeinträchtigt nützliche Bakterien und tötet Algen ab. Dadurch können sich verstärkt pflanzenschädigende Schimmelpilze vermehren, und es kann zur Festlegung von Mikronährstoffen, insbesondere Mangan, und damit zu Mangelerkrankungen kommen. Ein ähnlicher Effekt wird im Verdauungstrakt von Tieren und Menschen vermutet. Ob und in welchem Ausmaß sich daraus gesundheitliche Auswirkungen ergeben, ist bislang nicht ausreichend geklärt. Glyphosat kann unter Umständen auch die Mikroorganismenflora im Magen-Darm-Trakt von Mensch und Tier beeinträchtigen. Die schleichenden negativen Veränderungen der Darmflora haben mit großer Wahrscheinlichkeit auch langfristig gesundheitliche Folgen, wie erste Studien befürchten lassen .

Glyphosat steht zunehmend im Verdacht, die Fortpflanzung und Embryonalentwicklung von Mensch und Tier zu beeinträchtigen. Beispielsweise wurden bereits Fruchtbarkeitsstörungen bei Rindern beobachtet. Glyphosat steht darüber hinaus im Verdacht, bei Menschen bestimmte Krebserkrankungen des lymphatischen Systems zu fördern und die Entstehung von Hauttumoren zu begünstigen. In die Verdauungstrakte von Tier und Mensch gelangt mit dem Glyphosat eine Zeitbombe, die durch weitere Störungen, wie schlechte oder einseitige Nahrung sowie durch Stress, zur Zündung gebracht werden kann (siehe: Resümee wissenschaftlicher Studien zu gesundheitlichen Risiken durch Glyphosat, siehe auch die ARD-Reportage “Monsanto-Gift im Acker”).

Anfang 2009 konnte Prof. Gilles Seralini und sein Team von der Universität Caen nachweisen (siehe hier), dass bereits geringe Mengen von Roundup zum Absterben menschlicher Zellkulturen führen. Seralini kam zu dem Schluss, dass Belastungen, wie sie typischerweise als Rückstand in mit Roundup sikkatiertem Getreide und somit in der menschlichen oder tierischen Ernährung zu erwarten sind, zu Zellschädigungen führen.

In der Mitte des vorigen Jahrhunderts galt das Insektengift DDT als segensreich und unverzichtbar. Es war für die Hersteller ein großes Geschäft. Doch DDT reicherte sich aufgrund seiner chemischen Stabilität weltweit im Fettgewebe von Tieren und Menschen an. Es geriet in den Verdacht, krebserregend zu sein. Daraufhin wurde DDT nach langjährigen Auseinandersetzungen in den meisten westlichen Ländern in den 70er Jahren verboten. Das aufrüttelnde Buch „Der stille Frühling“ von Rachel Carson, das 1962 erschien, hatte daran einen wesentlichen Anteil.

Wir sollten uns fragen, was uns unsere Gesundheit wert ist, und ob wir und unsere Kinder zukünftig immer mehr Glyphosat täglich aufnehmen wollen. Es gab zu DDT und es gibt zu Roundup bessere Alternativen. Es liegt an uns Verbrauchern, den Landwirten und den verantwortlichen Stellen in den Regierungen und Gemeinden, ob sich Glyphosat weiter in der Umwelt und unserer Nahrungskette anreichern soll.

(*) Die Adresse des untersuchenden Universitätslabors, die Analysewerte und die Evaluation der Analysemethode liegen der Redaktion vor. Aufgrund von nicht unerheblichem Druck durch Vertreter der Agrochemie und der Befürchtung, dass die Arbeit des Labors zu stark beeinträchtig werden könnte, werden die kompletten Analysereihen erst im Laufe des Jahres veröffentlicht. Es wird derzeit die Glyphosat-Analytik in mehreren Labors Deutschlands, der Schweiz und Österreichs aufgebaut, um standardmäßig und in repräsentativen Größenordnungen die Belastung von Tieren, Menschen, Lebens- und Futtermitteln ermitteln zu können. Denn bisher ist es nicht einmal möglich, die eigene Belastung oder die des eigenen Viehbestandes nach geeichtem Standard analysieren zu lassen.

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Das Münchner Umweltinstitut nimmt Bundesministerin Ilse Aigner beim Wort (“Verbraucherpolitik muss Transparenz schaffen, für Rechtssicherheit sorgen und gesundheitlichen Schutz gewährleisten.”) und fordert den Verkaufsstopp glyphosathaltiger Pflanzengifte an Privatpersonen sowie den Importstopp genmanipulierter Lebens- und Futtermittel. Hier können Sie sich an der Petition beteiligen.

Tags: genmodifiziertes Saatgut, Gentech, Gentechnik, Giftresistenz, Glyphosat, Herbizid, Roundup, Sikkation


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Zitierweise: Journal für Terroirwein und Biodiversität, 2010, ISSN 1663-0521
Dieser Eintrag wurde veröffentlicht am Samstag, 07. Januar 2012 um 03, Jan und wurde abgelegt unter Gesellschaft.

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20 Antworten zu “Herbizide im Urin””

  1. Gerlinde
    Am 8. Januar 2012 um 15:38 Uhr Titel: Wir habe es satt

    Liebe Sandra, lieber Dirk,
    vielen Dank für Euren Artikel, der in erschreckenden Weise den Artikel “Denn wir wissen nicht, was wir essen” von Hans-Peter fortsetzt. Wir sollten alle Hebel in Bewegung setzen, um den Giftmischern des industriellen Landraubbaus das Handwerk zu legen. Ich möchte kein Glyphosat in meinem Körper. Wir dürfen die zuständigen Behörden und Politiker nicht aus ihrer Verantwortung lassen. Das sind in Deutschland das Bundeslandwirtschafts-, Gesundheits- und Umweltschutzministerium, das Gesundheitsamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit und die Gesundheitsämter. Wir sind nicht machtlos. Ich werde denen eine Urinprobe schicken sowie verdächtige Lebensmittelproben, mit der klaren Aufforderung, diese auf Glyphosat zu untersuchen. Die Gefäße für die Urinproben erhält man beim Hausarzt und in jeder Apotheke. Die Kosten dafür sind gering. Bei meiner nächsten Blutuntersuchung werde ich auch meinen Hausarzt bitten, den Glyphosatgehalt zu ermitteln. Weiterhin würde ich mich gerne an einer unabhängigen Studie zur Ermittlung der Glyphosatbelastung beteiligen. Je mehr Bürgerinnen und Bürger sich gegen die schleichende Vergiftung mit Glyphosat zur Wehr setzen, um so eher wird dieses Gift, wie DDT, verboten. Die Behörden müssen durch unseren Druck aktiv werden und könnten das Totspritzen von unseren Lebens- und Futtermitteln sofort verbieten.
    Gerlinde

  2. Jochen Binikowski
    Am 10. Januar 2012 um 02:36 Uhr Titel:

    Bei derartigen Meldungen ist es manchmal besser, die Sache etwas genauer unter die Lupe zu nehmen, anstatt gleich in Panikattacken auszubrechen. Es gilt die Regel: Die Dosis macht das Gift.

    Also, hier die in dem Bericht nicht beantworteten Fragen:

    1. Auf welcher Basis werden eigentlich die Grenzwerte festgelegt?

    2. Wie hoch ist der Gehalt in Bioprodukten?

    3. Mit welchen gesundheitlichen und wirtschaftlichen Risiken und Nebenwirkungen wäre bei einem Glyphosat-Verbot zu rechnen? Welche Gifte sind in alternativen Herbiziden vorhanden?

    Hier ein Interessanter Artikel zum Thema natürlicher Gehalt an Pflanzenschutzstoffen:

    www.novo-argumente.com/magazin.php/novo_notizen/artikel/000869

    Bei diesem Thema steckt der Teufel im Detail und das Kind wird schnell mit dem Bade ausgeschüttet. Das ist z.B. bei Leuten zu beobachten die nach der Demo gegen Massentierhaltung zum Aldi gehen und dort für 2,39 /KG Wiesenhof-Gockel kaufen.

  3. hps
    Am 10. Januar 2012 um 09:54 Uhr Titel:

    … die beiden Autoren haben m.E. die Glyphosatproblematik doch ehern nüchtern dargelegt, Panik jedenfalls schüren sie nicht. Auch wird in dem Artikel ja kein Verbot von Glyphosat gefordert, sondern die Verlängerung der Wartezeit auf mindestens 8 Wochen, womit Sikkation verhindert würde.
    Die Grenzwerte für Brotgetreide, der das Hundertfache des Grenzwertes für Gemüse beträgt, wurde ebenso wie der Grenzwert für Gemüse pi mal Daumen ermittelt, da die Behörden den Herstellerangaben der gesundheitlichen Unbedenklichkeit glauben.
    Insofern in Deutschland selbst im Trinkwasser Glyphosat in der Größenordnung von 1 ng/ml zu finden ist, wird auch Biogemüse, wenn es bewässert und gewaschen wurde, nicht frei von Glyphosat sein, aber zumindest wird es nicht zur Produktion eingesetzt. Grüsse, hps

  4. sonja
    Am 10. Januar 2012 um 19:24 Uhr Titel:

    wie wärs mit pflanzenkohle ins müsli, das bindet das ganze glyphosat ab spacer

  5. Thomas Stockert
    Am 13. Januar 2012 um 12:58 Uhr Titel:

    Ich hab selten so einen Schwachsinn gelesen wie in diesem völlig unseriösen Artikel. Der strotzt regelrecht vor Falschaussagen!

    1) Glyphosat ist zur Sikkation von Kartoffeln gar nicht zugelassen. Zur Anwendung kommen nur Total- und Kontaktherbizide, die sich nicht systemisch in der Pflanze verteilen, sondern nur die behandelten Flächen, sprich das Kraut abtöten. Diese Mittel sind zwar toxischer als Glyphosat, aber von dem Wirkstoff gelangt nun mal nichts in die Knollen.

    2) Der Glyphosateinsatz zur Ernteerleichterung ist nicht die Regel, sondern die Ausnahme und wird eigentlich nur in der Wintergerste (kein Brotgetreide) praktiziert, nämlich dann, wenn sie sehr zwiewüchsig ist und nach einer längeren Trockenperiode noch sehr viele Triebe nachgeschossen sind oder wenn sich sehr viel Ausfallweizen im Bestand befindet, der erst 3 Wochen später als die Wintergerste abreift. Bis dahin kann man leider nicht abwarten, weil reifes Gerstenstroh schnell instabil und brüchig wird. Da reicht ein Platzregen aus und die Ähren liegen am Boden. Unreife Pflanzen bringen aber viel Feuchte ins Erntegut und müssen teuer und mit hohem Energieaufwand nachgetrocknet werden, um das Erntegut haltbar zu machen. Nur deswegen wird bei der Gerste eine Vorerntesikkation durchgeführt. Lästige Wurzelunkräuter (Disteln, Winden) behandelt man sehr viel wirksamer und nachhaltiger mit Wuchsstoffen. Der Wirkstoff Glyphosat hat seine besondere Stärke gegenüber Gräsern. Wollte man auch Wurzelunkräuter (Disteln, Ampfer, Schachtelhalm, Winden etc.) damit bekämpfen, müsste man die Aufwandmenge schon deutlich erhöhen, aber das will eigentlich niemand. Dafür gibt es schließlich die Wuchsstoffe als Spezialisten.

    3) Wie kommt denn eigentlich Glyphosat in den Urin von Kühen? Mögen die mittlerweile kein grünes Gras mehr, dass man es zuvor mit Roundup abtöten muss?
    Und wenn Roundup sämtliche sensitiven grünen Pflanzen abtötet, wie soll denn dann überhaupt das Futter wachsen, dass sie fressen? Wenn der Boden so sehr mit Glyphosat kontaminiert ist, wächst doch erst mal ne ganze Weile kein Grünzeug.

    4) Wenn Glyphosat so derart phytotoxisch ist, wie hier immer wieder behauptet wird, warum gedeihen dann die gentechnisch leicht manipulierten Roundup Ready Kulturen so prächtig trotz Glyphosateinsatz?

    5) Wenn Glyphosat so hoch toxisch sein soll, warum wird es dann als eines der ganz wenigen herbiziden Mittel für die Allgemeinheit freigegeben, damit es jeder Dödel im Garten-Center kaufen kann? Der Hobbygärtner wird mit seiner Rückenspritze immer ein Vielfaches von dem ausbringen, was der Landwirt mit modernster Technologie auf seine Felder sprüht. Der kann das gar nicht so genau dosieren und er muss auch keinen Sachkundenachweis im Pflanzenschutz vorweisen, wie dies bei Landwirten der Fall ist.

    Man kann wirklich nur von Glück sprechen, dass nicht mehr fungizide und herbizide Wirkstoffe für die Allgemeinheit freigegeben werden, sonst würden diese hysterischen Esoteriker auch darüber herfallen.

    Im Übrigen beunruhigt mich das überhaupt nicht, wenn im konzentrierten Urin 0,5-2ng Glyphosat gefunden wurden, wenn die minimal toxische Dosis bei einem Rind bei 200mg/kg Körpergewicht liegt. Wenn ne Kuh 700kg wiegt, müsste sie demzufolge schon 140g reines Glyphosat zu sich nehmen, um überhaupt mal eine leicht toxische Reaktion hervorzurufen. Das sind mehrere Hundert Milliarden mal mehr als das, was im Urin an Glyphosat gefunden wurde.
    www.vetpharm.uzh.ch/reloader.htm?clinitox/toxdb/WDK_045.htm?clinitox/wdk/toxiwdk.htm

    Ihr seid hysterische Spinner!

  6. hps
    Am 13. Januar 2012 um 13:51 Uhr Titel:

    Ist es wirklich Hysterie, wenn man danach fragt, wie Herbizide in die Nahrungskette gelangen? Es wurde nicht behauptet, dass die im Urin analysierten Werte hochtoxisch seien, sondern zur Abklärung aufgefordert. Inwiefern der Artikel vor Fehlern strotzt, werden Sie sicher noch genauer ausführen. Denn aus Ihrer Anklageschrift ist nur zu entnehmen, dass Glyphosat für die Sikkation von Kartoffeln verboten sei. Das hätte im Artikel tatsächlich genauer unterschieden werden sollen. Auch wenn im Absatz zur Katoffelsikkation nur von Herbiziden die Rede ist, ist die Nähe zur Glyphosatdiskussion sicher etwas irreführend.
    Allerdings sind, und da muss ich Ihnen widersprechen, auch die für Kartoffelsikkation zugelassenen Mittel wie Reglone (Syngenta) durchaus systemisch und dringen in die Knolle ein (weshalb es ja zu Keimhemmungen führt). Reglone enthält neben dem Hauptwirkstoff Deiquat auch Pyridin. Und Pyridin ist ein systemisches Pflanzengift, das sehr wohl in die Pflanze und Knolle eindringt. Pyridin steht übrigens unter dem begründeten Verdacht krebserregend zu sein.

    zu 2) Sikkation ist ganz gewiss nicht die Ausnahme und wird insbesondere für Raps, aber auch für Brotgetreide und Erbsen eingesetzt (siehe nicht zuletzt die zititerte Werbung von Syngenta).

    zu 3) Das ist im Artikel ausführlich behandelt: 1. über das genmodifizierte Kraftfutter aus nicht EU-Ländern 2. Über Futtergetreide, das sikkatiert wurde. Natürlich kommt das Glyphosat nicht von den Weiden, auf denen die Kühe artgemäßes Raufutter aufnehmen. Glyphosat im Boden hindert die Pflanzen übrigens nicht am Wachsen, wie Sie als ausgewiesener Fachmann wissen, wirkt Glyphosat über die Blätter.

    zu 4) Diese Pflanzen wurden eben deshalb gentechnisch verändert, um gegen Glyphosat resistent zu sein.
    hps

  7. Thomas Stockert
    Am 13. Januar 2012 um 17:37 Uhr Titel:

    Erst mal danke für die schnelle Antwort! Das zeigt doch eine gewisse Diskussionsbereitschaft.

    1) Reglone ist zwar wirklich nicht so das Gelbe vom Ei, aber es verteilt sich als Kontaktherbizid eben nicht systemisch bis in die Wurzeln, sondern wirkt dort, wo es zu einem Kontakt mit der Pflanze kommt. Daher auch der Name! Nur dort wird das Pflanzengewebe zerstört. Dass die Restpflanze mit der Zeit auch abstirbt, wenn die Blattmasse zerstört ist, versteht sich von selbst.
    Reglone enthält übrigens nur den Wirkstoff Deiquat, der zur Gruppe der Bipyridyle zählt.

    2) Kein Landwirt fährt gern kurz vor der Ernte noch durch seinen Rapsbestand, weil bei der Fahrt durch den hohen Rapsbestand sehr viele Schoten aufplatzen. Der Raps hat zur Ernte immer noch grüne Stängel und kann anders als die Wintergerste ruhig noch etwas stehen bleiben bis auch die “Gummischoten” im unteren Bereich soweit ausgereift sind, dass sie im Dreschkorb aufplatzen.
    2011 war ein absolutes Ausnahmejahr mit dieser langanhaltenden Frühjahrstrockenheit, was dazu führte, dass sehr viel Raps noch mal nachgetrieben hat. Da sind in der Tat viele 2-3 Wochen vor der Ernte noch mal mit einem Glyphosat durchgefahren, um wenigstens überhaupt noch was dreschen zu können. Andere haben ihn abgemulcht oder haben gewartet bis Anfang September. Da war aber schon viel Raps ausgefallen

    Im Weizen wird eigentlich keine Vorerntesikkation durchgeführt. Es ist zwar nicht verboten (außer beim Brauweizen), zumindest dann nicht, wenn das Glyphosat keine Tallowamine (sorgen für eine bessere Benetzung) enthält, aber das ist zumeist unnötig wie ein Kropf, weil der Weizen idR schön gleichmäßig abreift. Im übrigen – das möchte ich an dieser Stelle auch noch mal kurz erwähnen – nehmen nur die Pflanzen bzw. Pflanzenteile diesen Wirkkstoff auf, die noch über etwas Blattgrün verfügen. Bereits abgestorbene Pflanzen nehmen keinen Wirkstoff mehr auf.

    Bei Erbsen ist die Sikkation auch sehr unüblich. Man macht das mehr bei den spätreifen Lupinen und Sojabohnen

    3) Mir ist auch klar, dass – wenn überhaupt – dieser Wirkstoff nur über entsprechend behandelte Kulturpflanzen ins Futter kommen kann. Die Konzentration ist aber offenbar so gering (im Nanogrammbereich), dass dies eigentlich nur für die hochsensible Messtechnik spricht, die so geringe Spuren überhaupt noch nachweisen kann, und weniger dafür, dass sich Glyphosat sehr stark im Körper anreichert.

    4) Ich wollte damit nur ausdrücken, dass Glyphosat in den zugelassenen Aufwandmengen für resistente Organismen keine hohe Toxizität haben kann. Bodenherbizide, die idR im Vorauflauf oder im frühen Nachauflauf appliziert werden und iVm einer ausreichenden Bodenfeuchtigkeit über mehrere Wochen wirken und dort die Zellteilung oder die Carotinoidsynthese oder Photosynthese hemmen, sind in dieser Hinsicht bedenklicher, weil sie sich eben nicht so leicht abbauen lassen wie Glyphosat. Diese Mittel hemmen auch die Entwicklung der Nutzpflanzen. Im Herbst ist das aber nicht ganz so entscheidend, weil normalerweise noch ausreichend Vegetationszeit vorhanden ist und die Kulturpflanzen aus dieser sensiblen Phase irgendwann rauswachsen, wenn sie die Wirkstoffe soweit abgebaut haben.

  8. hps
    Am 14. Januar 2012 um 18:40 Uhr Titel:

    … so macht die Diskussion wirklich Sinn, vielen Dank
    zu 1). Leider ist in Reglone tatsächlich Pyridin enthalten, nur muss das als Nebenwirkstoff nicht auf der Verpackung deklariert werden, worauf Syngenta dann auch dankbar verzichtet. Auf dem EG-Sicherheitsdatenblatt müssen sie es aber angeben (siehe hier). Pyridin wirkt systemisch und ist in der Knolle nachweisbar. Das gibt sogar Syngenta selber zu: „Es werden nicht-systemische und systemische Mittel eingesetzt. Ich meine, das ist kein Kriterium für die Auswahl eines Vorerntebehandlungsmittels.“ (Peter Hefner, Syngenta: Quelle). Diese ständigen Verschleierung und Halbwahrheiten der Agrochemie tragen entscheidend dazu bei, dass das Mißtrauen nicht weniger wird.
    Übrigens werden die Kartoffeln sogar nach der Ernte noch mit Herbiziden (z.B. Chlorpropham) gespritzt, um das Auskeimen zu verhindern. hps

  9. Thomas Stockert
    Am 15. Januar 2012 um 22:21 Uhr Titel:

    Chlorpropham ist wohl mehr ein Wachstumsregler (und kein Herbizid), der in den Hormonhaushalt der Pflanze eingreift und eine keimhemmende Wirkung hat. Dadurch bleiben die Kartoffeln länger haltbar. Das Mittel ist aber nicht weiter gesundheitsschädlich, schon gar nicht in den Mengen, die man über die Nahrung zu sich nimmt.

    Und Pyridin wird zur Herstellung von Diquat, dem Wirkstoff in Reglone verwendet. Das ist kein eigenständiger zweiter Wirkstoff mit systemischer Wirkung. Die Fuzzys vom WDR sollen gefälligst etwas besser recherchieren, bevor sie so einen Unsinn schreiben (gilt auch für Euch beide).

    Nichtsdestotrotz ist Reglone ein ziemlich ekelhaftes Zeug, das auch von Kartoffelbauern nicht allzu gerne eingesetzt wird. Die meisten sind mittlerweile dazu übergegangen, das Kartoffelkraut abzuschlegeln, wenn die Knollen die passende Größe haben, zumal das Mittel jetzt auch nicht so billig ist.

    Ich persönlich baue Kartoffeln nur für den Eigengebrauch und verzichte darauf, das Kraut vor der Ernte abzutöten. Allerdings spritze ich auch 1-2 mal protektiv gegen die Kraut- und Knollenfäule (Phytophtora), um das Kraut, das die Knollen ernährt möglichst lange gesund zu halten.

  10. hps
    Am 15. Januar 2012 um 22:44 Uhr Titel:

    Chloropropham ist ein Herbizid, wird aber vor allem als Keimhemmer bei Kartoffeln eingesetzt. Da Chloroproham auch in das Innere der Kartoffeln dringen, sind sie auch in geschälten und in frittierten Kartoffelprodukten nachweisbar (Quelle). Chlorpropham ist für den Menschen gesundheitsschädlich und (laut neuester EG-Einstufung, 30. Anpassungsrichtlinie 2008/58/EG) möglicherweise krebserzeugend. Symptome: Irritationen der Haut, Augen und der Atmungsorgane. Beobachtete Nebenwirkungen: Depressionen, Anfälle, Bewegungsstörungen, Nervenschäden, Verdauungsstörungen mit Übelkeit, Erbrechen und Durchfall. (Quellen).
    Dies nur zum Thema Verharmlosung.
    Pyridin ist laut Datenblatt des Herstellers in Reglone enthalten, und Pyridin wirkt systemisch. Da kann man noch so viel recherchieren, solche Fakten lassen sich nicht ausräumen, auch mit Polemikt nicht.
    Abschlegeln war vor Reglone gute landwirtschaftliche Praxis und wird es immer bleiben. Die Großväter haben es mit der Sense gemacht. Grüsse, hps

  11. greenwolf
    Am 15. Januar 2012 um 23:28 Uhr Titel:

    Sehr geehrter Herr Stockert,

    wenn es Ihnen nichts ausmacht, all diese giftigen Substanzen zu sich zu nehmen, … Auch die Mengen, welche Sie essen, werden eben durch so “kluge” vorbeugende Anwendungen und zunehmende Ressistenzen steigen. Oder nehmen Sie auch schon vorbeugend Penicillin?

    Vielleicht sollten Sie einmal versuchen mit – anstatt gegen – der Natur zu arbeiten. Als kleines Beispiel dient nachfolgender Link. Dieser zeigt klar, dass viele teure Massnahmen, die in der modernen Landwirtschaft betrieben werden, eigentlich nicht von Nöten sind!

    https://picasaweb.google.com/franzbrunner63/KartoffelMitBodenbedeckungDieErstenJahre

  12. Ernstfall
    Am 16. Januar 2012 um 09:12 Uhr Titel:

    Wer ist Herr Stockert eigentlich? Ein bezahlter Lobbyist der Agrochemie oder der konventionellen Landwirtschaft? Er beschimpft andere Personen frei nach dem Motte “Der deutsche Bauer – im Felde unbesiegt!”. [...]
    Wir sind dauernd und überall Giftstoffen aus der Chemieküche ausgesetzt (ob bei Lebensmitteln, Weichmachern und andern Schadstoffen in Möbeln, Matrazen, Bodenbelägen, Auto-Inneräumen oder im Außenbereich über Schadstoffbelastungen von Industrie und Verkehr – weiterhin Strahlungswerte von Funkmasten, Handys, DECT-Telefonen, W-Lans usw.), so dass dieses Zusammenkommen sämtlicher Faktoren wohl eine ziemliche Belastung für alle Organismen darstellt und vieleicht sogar den Fortbestand in Frage stellt …
    Man sollte aber doch trotzdem seinen Optimismus nicht verlieren und jeder sollte versuchen, für unsere Kinder das Beste herauszuholen

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