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Privatsex

Zuerst habe ich mich ja gefragt, was am Telefonsex privat sein soll; ich meine, okay, da ich verheiratet bin, soll es natürlich nicht unbedingt jeder gleich mitkriegen, wie ich es mit den Girls am Telefon treibe. Aber das würde ich dann doch eher “diskreter Telefonsex” nennen statt “privater Telefonsex”.

Einmal habe ich das Girl, was ich gerade am Telefon hatte, auch ganz frech danach gefragt, wieso es denn Privater Telefonsex heißt; und was das bedeutet, private Frauen. Sie hat so süß gelacht, das ging mir so richtig durch die Ohren quer durch den Bauch und direkt zum Schwanz.

So richtig erklären konnte sie es mir auch nicht; sie meinte dann aber, das könne daran liegen, daß hier die Telefonsex Frauen ganz privat zu Hause sitzen und nicht zusammengepfercht in einem Callcenter oder so.

Irgendwie klingt das überzeugend.

Uah, man stelle sich einmal vor, man flirtet gerade ganz heiß und die Dame am Telefon erzählt, wie sie sich angeblich soeben den Dildo in den Arsch schiebt – und in Wirklichkeit sitzt sie zusammen mit einem Dutzend anderer Girls in einem Großraumbüro und ist am Stricken.

Da vergeht es einem dann doch komplett, sich auf irgendwelche Sexspiele einzulassen! Nee, dann ist es mir wirklich schon lieber, die Mädels sind bei sich zu Hause und können sich auch wirklich in aller Ruhe befingern, ohne dass ihnen dabei die anderen was abkucken. Ob sie auch in Stimmung kommt fürs Befingern, das liegt ja auch an mir.

Ich meine, ich sehe den Telefonsex nicht als eine Dienstleistung wie jede andere an, also wie wenn ich beim Bäcker ein Brot kaufe, sondern für mich ist das mehr. Man baut ja während der Telefonerotik richtiggehend eine Beziehung zu den Frauen auf – wenn die auch zum Glück anders als bei vielen Frauen im realen Leben ohne Konsequenzen und ohne Verpflichtungen bleibt.

Und genau das ist es, was ich von denen will – einfach nur reinen, puren Sex. Ohne Diskussion, ob sie jetzt Kopfschmerzen haben, ob ich am Wochenende mit zu ihrer Freundin komme, die ich nicht ausstehen kann, ob ich auch den Abfall rausgebracht habe und lauter so’n Zeug.

Alltag ist Alltag, und Sex ist Sex.

Leider geht beides meistens nicht Hand in Hand; der Alltag hat so ein Talent, immer auch in den Sex einzubrechen

Zumal man ja von den Frauen sowieso als Macho beschimpft wird, wenn man wirklich mal nur an Sex denkt. Wenn man, auf Deutsch gesagt, einfach mal hirnlos vögeln will und nicht vorher, nachher und währenddessen über die Beziehung oder so diskutieren.

Natürlich verdienen die Mädels sich ein Taschengeld. Na und? Das stört mich doch nicht! dafür weiß ich auch ganz genau, ob ich nun eine Hausfrau dran habe, eine Studentin, eine erklärte Hobbynutte oder was auch immer, dass die sich voll auf mich konzentrieren.

Die meisten denken weit eher an meinen Höhepunkt als an ihren eigenen. Wobei es mich schon auch tierisch geil macht, wenn es sich so eine am Telefon selbst besorgt; da hab ich gar nichts gegen.

Eine besonders scharfe Vorstellung hat mir eine der Hausfrauen geliefert. Die ist rangegangen an den Speck – ja, im wahrsten Sinn des Wortes, an ihren eigenen Speck, denn sie ist ein bisschen mollig … -, als hätte sie wochenlang keinen Sex gehabt. Und so, wie sie ihren Mann geschildert hat, könnte das auch hinkommen. Umso besser; habe ich die ganze aufgestaute erotische Energie abbekommen!

Der Pofick mit dem Girl einer anderen Privat Sexline war aber auch nicht schlecht. Und was die eine Hobbynutte, mit der ich es neulich zu tun hatte, rangenommen hatte – Junge, Junge, ich war ganz wund anschließend!