Posted on 06 Oktober 2011 by admin
Zuletzt hatte es noch Gerüchte gegeben, wie so oft: Er könnte sich am Dienstag als Überraschungsgast bei der jüngsten Apple-Präsentation in der Firmenzentrale im kalifornischen Cupertino blicken lassen. Stattdessen trat sein Nachfolger Tim Cook alleine auf die Bühne, um das iPhone 4S vorzustellen, und Insider ahnten: Es steht nicht gut um Jobs.
24 Stunden später starb Steve Jobs, der legendäre Apple-Mitbegründer und IT-Pionier, im Alter von nur 56 Jahren an Krebs. Auf der Apple-Homepage verschwanden sofort die üblichen, bunten Links zu den Produkten (Mac, iPod, iPhone, iPad). An ihrer Stelle steht seither ein Schwarz-Weiß-Porträt aus besseren Zeiten und dazu nur lakonisch: “Steve Jobs, 1955-2011.”
“Apple hat einen Visionär und ein kreatives Genie verloren”, bestätigte der Konzern den Tod Jobs. “Die von uns das Glück hatten, Steve gekannt und mit ihm gearbeitet zu haben, haben einen lieben Freund und inspirierenden Mentor verloren.” Unter der Erklärung wurde eine E-Mail-Adresse eingerichtet, wo trauernde Fans ihre Kondolenzbekundungen und “Erinnerungen” an Steve Jobs hinterlassen können: rememberingsteve@apple.com.
Allein dieses knappe, doch ungewöhnliche Statement sagt alles. Apple ist mehr als eine Firma, es ist ein Lebensgefühl. Und Steve Jobs war mehr als nur ein Chef. Er war Erfinder, Wegweiser, der Papst einer ganzen Generation.
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