Meraner Höhenweg - Karte
Drei bis acht Tage - je nach persönlicher Konstitution - sind notwendig, um den Meraner Höhenweg komplett abzulaufen. In der Regel sollten sechs Tage eingeplant werden. Voraussetzung: 6 bis 8 Stunden Wanderzeit pro Tag. Dabei muss schweres Gepäck, z.B. ein Zelt, nicht mitgeführt werden. In regelmäßigen Abständen bieten Gasthöfe, kleine Hütten und Jausenstationen unterwegs Schutz zum Unterstellen und Übernachten an. Vor der Wanderung sollte auch die Entscheidung gefällt sein, in welcher Richtung man wandert. Uhrzeigersinn? Gegen den Uhrzeigersinn? Das mag eine Frage des persönlichen Geschmacks sein. Es empfiehlt sich jedoch eine Wanderung im Uhrzeigersinn. Der Grund: Der Anstieg im Pfossental hinauf zum Eisjöchl ist weniger steil und kräftezehrend als im Pfelderertal. Dieser Empfehlung folgen etwa 90 Prozent aller Wanderer. Man erkennt es an der starken Frequentierung. Aus diesem Grunde sollten die Übernachtungen vorbestellt werden. Der Rundwanderweg kann an einem beliebigen Ort begonnen werden. Mit der Texelbahn kann man z.B. von Partschins bis nach Giggelberg am Meraner Höhenweg fahren und somit einen anderen Startpunkt wählen. Wir teilen den Meraner Höhenweg in 5 Etappen auf: Ausgangspunkt ist der Berggasthof Hochmuth in Dorf Tirol bei Meran. Manchmal trifft man unterwegs am Höhenweg Meran nur Ziegen. Manchmal trifft man lange Zeit niemanden.Weg-Karte Meraner Höhenweg
1. Etappe: Hochmuth bis Giggelberg
Auf dem Weg Nr. 24 geht es vom Gasthof Hochmuth (1400 m) zur Leiteralm weiter zum Hochganghaus (1839 m), vorbei an der Tablander Alm bis hinunter zur Nassereithhütte und der Weg führt weiter zum Berggasthaus Giggelberg (1565 m).Gehzeit ca. 6.5 Stunden
2. Etappe: Giggelberg nach Katharinaberg
Es gilt Taleinschnitte und Rinnen zu durchwandern, teils mit Leitern, Stufen und Sicherungen versehene Streckenabschnitte bietet die Etappe des Meraner Höhenwegs von Giggelberg nach Katharinaberg. Ab dem Linthof schlängelt sich der Weg ins Schnalstal.Gehzeit: ca. 6 Stunden
3. Etappe: Katharinaberg bis zur Stettiner Hütte
Weiter geht es Richtung Pfossental, vorbei an Vorderkaser bis zum Eishof. Majestätisch präsentieren sich die Gipfel der Texelgruppe, über den gleichmäßig steigenden Militärweg geht es hoch zum Eisjöchl auf 2895 Höhenmeter und weiter bis zur Stettiner Hütte (2875m).Gehzeit: ca. 8,5 Stunden
4. Etappe: Stettiner Hütte bis Matatz
In Serpentinen geht es hinunter zur Lazinser Alm. Durch Pfelders im Passeiertal geht es weiter nach Christl oberhalb von St. Leonhard.Gehzeit: ca. 8 Stunden
5. Etappe: Matatz bis Hochmuth
Zum Kalbenbach wird auf fast 800 Höhenmetern abgestiegen und das Tal überquert, dann führt der Weg weiter zum Longfallhof im Spronsertal, weiter zum Talbauer, schließlich zum Ausgangspunkt, dem Gasthof Hochmuth.Gehzeit: ca. 7 Stunden
Karte zum Meraner Höhenweg