Risikolebensversicherung
Die Risikolebensversicherung – ein wichtiger Schutz für die Familie
Die Risikolebensversicherung ist eine der populärsten Policen in Deutschland. Eine Risikolebensversicherung schützt beispielsweise die Angehörigen eines Familienvaters falls dieser frühzeitig und innerhalb der Laufzeit der Risikolebensversicherung sterben sollte.
Eine Risikolebensversicherung läuft in einigen Fällen über mehrere Jahrzehnte wobei viele Versicherer den Vertrag nur bis zu einem gewissen Alter des Versicherten laufen lassen. Spätetestens im Alter von 70 Jahren bekommt niemand mehr eine Risikolebensversicherung.
Die monatlichen Beiträge einer Risikolebensversicherung belaufen sich je nach Alter des Versicherten und Konditionen des Unternehmens auf 10-20 Euro pro Monat, teilweise mehr und teilweise weniger. Faktoren, die den monatlichen Beitrag beeinflussen sind beispielsweise der Gesundheitszustand des Versicherten bei Vertragsunterzeichnung, das Alter des Versicherten und dessen Lebensstil.
Wie schon erwähnt schützt die Risikolebensversicherung die Angehörigen des Versicherungsnehmers vor dem finanziellen Ruin. Der Versicherte legt bei Vertragsunterzeichnung eine bestimmte Summe fest, die im Todesfall an die Angehörigen ausgezahlt werden soll. Idealerweise entspricht diese Summe pro Kind bzw. Ehefrau fünf Jahresgehälter. Eine typische Versicherungssumme ist z.B. 250 000 Euro.
Wer eine Risikolebensversicherung abschließen möchte, hat einige Hürden zu überwinden. Zum einen gibt es die Gesundheitsfragen, die jeder Versicherte wahrheitsgemäß beantworten muss. Die Fragen können sich u.a. auf die bisherige Ernährung, Übergewicht oder Operationen der letzten fünf bis zehn Jahre beziehen.
Während für eine Versicherungssumme bis 250 000 Euro die Beantwortung der Gesundheitsfragen ausreicht, erwarten viele Versicherungsunternehmen bei einer Versicherungssumme ab 250 000 Euro eine umfassende Gesundheitsprüfung. Der Versicherte muss sich dabei von einem Arzt gesundheitlich durchchecken lassen. Dieser Arzt muss dem Versicherten schließlich eine einwandfreie Gesundheit attestieren.
Sollte der Versicherte bei den Gesundheitsfragen und/oder bei der Gesundheitsprüfung schlecht abschneiden, entscheiden die Versicherer über Risikozuschläge oder eine Ablehnung des Versicherungsantrages. Wer bereits eine Lebensversicherung abgeschlossen hat oder zuvor schon abgelehnt wurde hat bei einem zweiten Versicherer meist schlechte Chancen auf eine Police.
Der Antragssteller sollte auf jeden Fall bei der Beantwortung der Gesundheitsfragen stets die Wahrheit sagen. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, kann seinen behandelnden Arzt in die Police eintragen. Diesen Arzt kann er von der Schweigepflicht entbinden damit das Versicherungsunternehmen bei näheren Fragen zum Gesundheitszustand des Kunden eine präzise Auskunft erhält. Schummeln hilft bei der Risikolebensversicherung nicht. Sollte das Versicherungsunternehmen herausfinden, dass der Versicherte falsche Angaben gemacht hat, behält sich das Unternehmen das Recht for alle Leistungen zu streichen.
Wer bei den Beiträgen zusätzlich einsparen möchte, sollte sich früh um eine Risikolebensversicherung bemühen. Sicher benötigt ein 19 jähriger Schüler keine Risikolebensversicherung. Doch Studenten die z.B. Schon in einer Partnerschaft leben, sollten sich nach günstigen Angeboten erkundigen, denn meist kann man in diesem Alter eine Risikolebensversicherung mit günstigen Beiträgen abschließen.
Eine Risikolebensversicherung ist also besonders für Alleinverdiener einer Familie eine sehr sinnvolle Police. Die Risikolebensversicherung schützt die Angehörigen des Versicherten im Todesfall vor der Armut in dem eine vereinbarte Summe ausbezahlt wird.
Der Antragssteller sollte beim Abschließen der Police wahrheitsgemäße Antworten auf die Gesundheitsfragen des Versicherers geben und bei Zweifel den Hausarzt als Kontaktperson in der Versicherung angeben. Wer bei den Beiträgen einsparen möchte, schließt am besten möglichst früh eine Risikolebensversicherung ab.
