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Köpenicker Straße - Berlin-Kreuzberg - Xhain.info

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Köpenicker Straße

10179 Berlin

10997 Berlin

Kreuzberg/Mitte

 

Die Köpenicker Straße (Postleitzahl 10997 für die Hausnummern 1-29 und ab 143, Postleitzahl 10179 für die Hausnummern 30-142) ist eine Straße in den Berliner Bezirken Friedrichshain-Kreuzberg und Mitte. Die Köpenicker Straße verläuft nahezu parallel zur Spree unweit ihres linken südlichen Ufers. Das nordwestliche Ende der Straße beginnt als Fortsetzung der Inselstraße an der Neuen Jakobstraße bzw. am Schulze-Delitzsch-Platz in der Ortslage Luisenstadt im Bezirk Mitte.


Grere Kartenansicht
Nach etwa 180 Metern bildet sie mit der von Südwesten auf sie treffenden Heinrich-Heine-Straße, die sich nordöstlich der Köpenicker Straße in der Brückenstraße fortsetzt, eine Kreuzung. Der nördliche Ausgang des U-Bahnhof Heinrich-Heine-Straße befindet sich in einem Eckhaus der Köpenicker Straße (Nr. 79) und steht unter Denkmalschutz. Etwa 800 Meter weiter südöstlich kreuzt der Bethaniendamm die Köpenicker Straße. Hier befindet sich die Bezirksgrenze zwischen Mitte und Friedrichshain-Kreuzberg. Südöstlich dieser Kreuzung verläuft die Köpenicker Straße auf dem Gebiet des Ortsteils Kreuzberg. Das südöstliche Ende der Straße liegt nahe dem U-Bahnhof Schlesisches Tor, wo die Köpenicker Straße am historischen Schlesischen Tor mit der Skalitzer Straße – die dort in die Oberbaumstraße übergeht – eine Kreuzung bildet und in die Schlesische Straße mündet.
   
Adressen in der Köpenicker Straße nach Hausnummern (Seite kostenlos eintragen)
   
137  
Autonomes Zentrum Köpi
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143  
A.T.U Auto-Teile-Unger
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Ehemalige Heeresbäckerei
Lenin auf dem Zapfgelände
   
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A.T.U., Köpenicker Straße/Ecke Bethaniendamm
Köpenicker Straße Ecke Bethaniendamm, Bezirksgrenze
   
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Verdi Berlin-Brandenburg, Köpenicker Str. 30 (Mitte)
Autonomes Zentrum Köpi, Köpenicker Str. 137 (Mitte)
   
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Heizkraftwerk Berlin-Mitte, Köpenicker Straße 59-73
Sage Club, Köpenicker Straße 76
   
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KitKatClub
U-Bahnhof Heinrich-Heine-Straße (U8)
   

Geschichte der Köpenicker Straße

Die heutige Köpenicker Straße wurde 1589 auf Befehl des Kurfürsten Johann Georg als Ausbau eines bereits zuvor bestehenden Heerweges von Berlin nach Köpenick angelegt. In ihrer Anfangszeit diente diese Straße nicht zuletzt für den Weg des Kurfürsten zu seinem Jagdschloss in Köpenick, dem Schloss Köpenick. Bevor die Straße als Ganzes in Köpenicker Straße benannt wurde, trugen Teile der Straße verschiedene andere Namen. So sind Der lange Damm, Weidendamm, Die neue Trift und Der neue Damm historische Namen dieser Straße und ihrer Teilabschnitte. Historische Schreibweisen des auch heute noch bestehenden Straßennamens sind Cöpnicksche Straße (1723), Köpnicker Straße (1789) und später auch Cöpenicker Straße.

Um 1700 ließen sich in der Umgebung der Köpenicker Straße relativ zahlreich französische Religionsflüchtlinge, Hugenotten, nieder. Im Zuge der Industrialisierung und der verkehrsmäßigen Erschließung großer Teile der Berliner Innenstadt siedelten sich entlang der Köpenicker Handelsunternehmen und Fabriken an, deren Gebäude heute weitestgehend denkmalgeschützt sind wie (heutige Hausnummer 40/41) die Norddeutschen Eiswerke mit einem Kühlhaus, (Hausnummern 16/17 und 22) Speicherhäuser der Berliner Hafenanlagen BEHALA (Viktoriaspeicher I und II), Gewerbehöfe, eine Textilfabrik (Velvet), die Nähmaschinenfabrik Singer, eine Bank und viele andere Unternehmen. Dagegen wurden in der Gründerzeit lange Straßenzeilen mit Wohngebäuden gebaut, soweit diese den Zweiten Weltkrieg überstanden haben, werden sie schrittweise saniert. In den Jahren 1901/02 befand sich für einige Monate das Bunte Theater, eine Kleinkunstbühne Ernst von Wolzogens, in der Köpenicker Straße 68. Wolzogen hatte dort für sein Kabarett Überbrettl angemietete Räumlichkeiten von August Endell im Jugendstil umbauen und ausstatten lassen. Zwar gab Wolzogen die am 28. November 1901 eröffnete Bühne wegen finanzieller Probleme bereits im Frühjahr 1902 wieder auf, die Räumlichkeiten wurden aber weiterhin für Theater genutzt und nach einem erneuten Umbau waren sie ab 1910 für drei Jahre unter dem Namen Neues Volkstheater Heimat der Neuen Freien Volksbühne.

Nach dem Zweiten Weltkrieg lag der Abschnitt der Köpenicker Straße nordwestlich des Bethaniendamms auf dem Gebiet des sowjetischen Sektors, gehörte also zu Ost-Berlin, während der auf Kreuzberger Territorium liegende Teil südöstlich des Bethaniendamms auf dem Gebiet des amerikanischen Sektors lag und in der Viersektorenstadt zu West-Berlin gehörte. Von 1961 bis 1990 teilte die Mauer in Höhe des Bethaniendamms die Köpenicker Straße. Im Verlauf der Köpenicker Straße gab es keinen Grenzübergang.

Besonders in jüngerer Vergangenheit nach der deutschen Wiedervereinigung siedelten sich an der Köpenicker Straße und in deren näherer Umgebung Nachtclubs, Bars und Start-ups an, die unter anderem die alten nicht mehr verwendeten Fabrikgebäude nutzen. Beispielsweise befindet sich der KitKatClub seit 2007 unweit des nordwestlichen Endes der Köpenicker Straße, wo er sich Räumlichkeiten mit dem Sage Club teilt. Der Wrangelkiez in unmittelbarer Nähe des südöstlichen Endes gilt inzwischen als Szeneviertel mit zahlreichen Clubs und Bars. Der Techno-Club Tresor wurde am 25. Mai 2007 in Räumen des stillgelegten Kraftwerks in der Köpenicker Straße 59–73 etwa zwei Jahre nach seiner Schließung im Jahr 2005 wiedereröffnet. Bereits 1988 befand sich der Techno-Club Ufo für etwa ein Jahr in der Köpenicker Straße nahe dem Schlesischen Tor. Seit 1990 gibt es das Wohnprojekt und Kulturzentrum Køpi, das auch nach dieser Straße benannt ist, in der Köpenicker Straße 137.

Zwischen der südlichen Köpenicker Straße und der Spree befindet sich ein altes Industrie- und Gewerbegebiet. Ansässige Firmen sind beispielsweise Zapf Umzüge und Einrichtungen der BEHALA.

 

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Köpenicker Straße aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. Dies gilt nicht für die Bilder auf dieser Seite. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.

 

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